Hardware
Mobiltelefon | Akkupflege
Richtige Akkubehandlung für längere Betriebszeit
Tipps zur Akkubehandlung: Schluss mit Halbwahrheiten
Für aktuelle Geräte mit Lithium-Ionen-Akkus gilt
- neue Akkus dürfen ohne Aufladen sofort verwendet werden
(üblicherweise ab Werk mit etwa 70 % Ladung ausgeliefert) - Hitze ist der größte Feind des Lithium-Ionen-Akkus
- jeder vollständige Ladezyklus verkürzt die Lebensdauer
- Nachladen ist besser als komplettes Entladen (möglichst spätestens bei 30 % laden)
- Tiefentladung verkürzt die Lebensdauer erheblich, evtl. sofortiger Defekt
- die Ladelelektronik schaltet die Ladung bei 100 % ab
- es gibt keinen Memoryeffekt
- bei Verwendung eines dafür ausgelegten Netzteils des Herstellers wird bei 100 % Akkuladung auf Stromversorgung durch das Netzteil umgeschaltet
Akkuleistung – Theorie und Praxis
Längere Handybedienung (Adressbuchpflege, SMS-Versand, Navigation, Spielen etc.) braucht viel Energie, weil Display und stromfressende Hintergrundbeleuchtung (LC-Display) lange eingeschaltet sind. Wenn GPS häufig genutzt wird, ist der Akku sehr schnell leer. WLAN verbraucht in modernen Smartphones nicht mehr so viel Energie wie in früheren Modellen und ob Bluetooth eingeschaltet ist, spielt in heutigen Geräten gar keine Rolle mehr.
Herstellerangaben zu Bereitschaftszeiten sind reine Theorie
Die Herstellerangabe zur max. Bereitschaftszeit wird unter praxisfremden Laborbedingungen ermittelt:
Das Gerät liegt unbenutzt an einer Stelle mit bestem Empfang.
Bluetooth, GPS, WLAN und Display sind abgeschaltet!
Es laufen nur zum Betrieb erforderliche Systemapplikationen.
So sind traumhafte Werte über 300 h machbar!
Die angegebene max. Sprechzeit ist in der Praxis auch bei bestem Empfang nur unmittelbar nach vollständiger Akkuladung erreichbar.
Quellenangabe
Battery Management – Power Management for Power Users (engl.)