Hardware

Mobiltelefon

Langzeitpraxistest: 15.12.2017–20.09.2018


Apple iPhone X

Foto: Apple iPhone X Originalkarton

Bild 1: Originalkarton Apple iPhone X, 256 GB, Farbe space-grau, Oberseite von links

Foto: Apple iPhone X Originalkarton

Bild 2: Originalkarton Apple iPhone X, 256 GB, Farbe space-grau, Oberseite von rechts

Grund zum Feiern? Jubiläumsmodell iPhone X

Dies ist bereits mein vierter Test eines iPhones. Viel Spaß beim Lesen!

Kaufvorgang

Günstiger Preis dank Vertragsverlängerung

12.11.2017: Zu meinem Mobilfunktarif Telekom MagentaMobil XL Premium gibt es jährlich bei Verlängerung ein stark ermäßigtes Top-Smartphone.

Eigentlich bin ich mit dem bereits gekauften iPhone 8 sehr zufrieden und habe üble Gerüchte über das iPhone X gelesen. Da ich mit dem Mobilfunkvertrag sehr zufrieden bin, verlängere ich ihn und bestelle ein iPhone X mit 256 GB Speicher in der Farbversion space-grau.

Bei Nichtgefallen kann ich es zurückgeben oder über eine Verkaufsplattform wie wirkaufens.de ohne großen Verlust verkaufen.

Mein lange vorher erhaltenes Reservierungs-Ticket soll eine bevorzugte Lieferung garantieren, was ich der Deutschen Telekom nicht glaube. Das war damals beim Kauf des iPhone 7 Plus auch schon ein schlechter Witz (am 04.10.2016 bestellt, aber erst am 16.12.2016 erhalten)!

Trotz Reservierungsticket Lieferung erst kurz vor Weihnachten

15.12.2017: Müsste ich ohne Reservierungsticket noch ein paar Wochen warten? Nein! Viele Neukunden und auch Bestandskunden erhielten ihr iPhone X ohne Reservierung früher als ich!

Als Premiumkunde mit Reservierung kann ich mein iPhone X erst heute abholen!

Fazit: das Reservierungsticket der Telekom ist eine ganz miese Marketing-Masche.

Lieferumfang

  • Apple iPhone X mit iOS 11.1.2
  • Apple EarPods mit Fernsteuerung und Mikrofon
  • Lightning-auf-USB-Kabel
  • USB-Netzteil
  • Werkzeug zum Öffnen der SIM-Kartenschublade
  • Dokumentation

Bild 3: geöffneter Karton mit Apple iPhone X

Bild 3: geöffneter Karton mit Apple iPhone X. Unter dem iPhone befinden sich USB-Netzteil, Lightning-Kabel und EarPods.

Technische Daten

Apple iPhone X

Modell: A1901 (MQAF2ZD/A)

Farbe: „Space Grau” (auch in „Silber” erhältlich)
Speicherkapazität: 256 GB (auch mit 64 GB erhältlich)
Maße und Gewicht: 143,6 × 70,9 x 7,7 mm, 174 g

Display

Super Retina HD-Display mit 3D-Touch
5,8 Zoll All-Screen OLED Multi-Touch (14,7 cm Diagonale)
HDR-Display, Auflösung: 2436 × 1125 Pixel; 458 Pixel pro Zoll
Typisches Kontrastverhältnis: 1.000.000:1, maximale typische Helligkeit: 625 cd/m²
Farbstandard: P3, Dual-Domain Pixel für breite Betrachtungswinkel
Fettabweisende Beschichtung, Display Zoom, Einhandmodus, True Tone Display

Prozessor

A11 Bionic Chip mit 64‑Bit-Architektur, neurale Architektur, integrierter M11 Motion Coprozessor
Arbeitsspeicher (RAM): 3 GB

Kameras

12-Megapixel-Kamera mit Weitwinkel- und Teleobjektiv
Weitwinkel:  Blende f/1.8
Teleobjektiv: Blende f/2.4
optischer Zoom, bis 10-facher digitaler Zoom
Porträtmodus
Bildstabilisierung für Weitwinkel und Tele
Panoramaaufnahme bis 63 Megapixel
Objektivabdeckung aus Saphirkristall
Körper- und Gesichtserkennung
automatisches HDR für Fotos
Serienbildmodus
Selbstauslöser
Bildformate HEIF und JPEG

7-Megapixel-Kamera (Frontkamera)
Blende: f/2.2
Porträtmodus
Animoji
1080p HD-Videoaufnahme
Retina-Blitz
automatisches HDR
Körper- und Gesichtserkennung
automatische Bildstabilisierung
Serienbildmodus
Selbstauslöser

Drahtlose Technologien

LTE (Frequenzbänder 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 13, 17, 18, 19, 20, 25, 26, 28, 29, 30, 66)
TD-LTE (Frequenzbänder 34, 38, 39, 40, 41)
UMTS/HSPA+/DC‑HSDPA (850, 900, 1700/2100, 1900, 2100 MHz)
GSM/EDGE (850, 900, 1800, 1900 MHz)

802.11ac WLAN mit MIMO
Bluetooth 5.0
NFC mit Lesemodus

Ortungsfunktion

Assisted GPS, GLONASS, Galileo und QZSS
digitaler Kompass, WLAN, Mobilfunk, iBeacon Mikro-Ortung

Audioanrufe

FaceTime Audioanrufe
Voice over LTE (VoLTE)
Anrufe über WLAN

Videoanrufe

FaceTime Videoanrufe über WLAN und Mobilfunk

Audiowiedergabe

Unterstützte Audioformate: AAC‑LC, HE‑AAC, HE‑AAC v2, Protected AAC, MP3, Linear PCM, Apple Lossless, FLAC, Dolby Digital (AC‑3), Dolby Digital Plus (E‑AC‑3) und Audible (Formate 2, 3, 4, Audible Enhanced Audio, AAX und AAX+)

TV und Video

Unterstützte Videoformate: HEVC, H.264, MPEG‑4 Part 2 und Motion JPEG
High Dynamic Range (HDR) mit Dolby Vision und HDR10 Inhalten
AirPlay Mirroring, Fotos und Videoausgabe an Apple TV (2. Generation oder neuer)
Video Mirroring und Videoausgabe: Unterstützung für bis zu 1080p über Lightning-Digital-AV-Adapter und Lightning-auf-VGA-Adapter

Assistentin Siri

Mit eigener Stimme Nachrichten senden, Anrufe tätigen, eine Erinnerung erstellen und mehr.
Vorausschauende Vorschläge erhalten, Freisprechen, Songs anhören und erkennen.

Quelle: Apple (siehe Quellenangabe)

Stromversorgung

Bild 4: Apple Lightning-auf-USB-Kabel

Bild 4: Apple Lightning-auf-USB-Kabel

Bild 5: Apple 5-Watt-Netzteil (mit Buchse für Lightning-auf-USB-Kabel)

Bild 5: Apples 5-Watt-Netzteil (mit USB-A-Buchse für Lightning-auf-USB-Kabel)

Erfahrungswerte aus der täglichen Praxis

Die alphabetisch sortierten Themen

Akkuleistung

Akkulaufzeit, Akkuschonung, Ladedauer

Akkulaufzeit (Zeit nach Akkuladung bis zur nächsten Aufladung)

Sehr individuell, schwer vergleichbar. Wenignutzer und Vielnutzer definiert jeder anders, ganz zu schweigen vom Begriff Normalnutzer.

Wenignutzung: 2 Tage (Assistentin Siri, einige E-Mails, wenige iMessages, Kalender, Notizen, 3 h Musikhören, minimal Web).
Vielnutzung: 1 Tag (Buch lesen [Kindle-App], Siri, einige E-Mails, iMessages oder SMS, Kalender, Notizen, Anrufe, 5 h Musikhören, 3 h Web).

Akkuschonung

Um den nicht selbst wechselbaren Akku zu schonen, lasse ich ihn möglichst selten an die Grenzen gehen, denn das verschleißt ihn unnötig.
Bei etwa 30 % Restladung wird bis etwa 70 % aufgeladen. Abweichungen gibt es nur, wenn ich zu spät nach dem iPhone schaue.
Wer den Akku fast leer werden lässt und (z. B. über Nacht) bis 100 % auflädt, stresst ihn und verbraucht einen vollen Ladezyklus.
Moderne Lithium-Ionen-Akkus verkraften 300–500 Ladezyklen. In der Praxis werden diese je nach Behandlung meist innerhalb 1–5 Jahren erreicht.
Die relativ langsame Aufladung am Notebook stört mich nicht – im Gegenteil! So wird der Akku beim Laden nicht heiß.

Ladedauer

Diese Aufstellung soll Ihnen einen Eindruck geben, mit welchen Ladezeiten gerechnet werden muss.
Ladezeit an USB 2.0-Buchse: 2:24 h (bei 32 % Restladung bis 71 %)(Notebook Sony VAIO Z12X9E/X)
Ladezeit mit 36-Watt-Netzteil: 0:32 h (bei 36 % Restladung bis 71 %)(Anker 36 W 5 V/7,2 A 4-Port-USB-Ladegerät)
Ladezeit mit großem Akkupack: 0:43 h (bei 31 % Restladung bis 70 %)(Anker PowerCore Edge 20.000 mAh)

Wem hier vor lauter Zahlenkolonnen schwindelig wird, springt schnell weiter zum nächsten Thema: Anruffilter …

Akkuprotokoll

Messwerterfassung

Grundlage für diese Messreihe sind eigene Bildschirmfotos und Kalenderaufzeichnungen, da Apple keinen Gerätemonitor anbietet.

Der relative Energieverbrauch von Apps in Prozent, Akkustatus kurz vor Ladebeginn, bei Ladebeginn, nach Ladung wurde mit Bildschirmfoto festgehalten. So ist eine relativ genaue Angabe der Akkuleistung möglich. Diese wird durch Mobilfunkempfangsqualität, Häufgkeit der Zellwechsel und von der Nutzungsintensität stark beeinflusst.

Nutzung werktags

Werktags nutze ich mein iPhone wenig, da ich tagsüber arbeite und kein Smartphone-Zombie bin (E-Mails, Internet, Kalenderdatenpflege, SMS, iMessage, abends Musik hören).

Nutzung in der Freizeit

An Wochenenden, Feiertagen und im Urlaub nutze ich das iPhone öfters (Bücher lesen, E-Mails, Fotografieren, Internet, Musik hören, Kalender, SMS).

Energiesparmodus

Apples Betriebssystem iOS aktiviert den Energiesparmodus automatisch bei 20 % Akku-Restladung und deaktiviert ihn bei Akkuladung nach Erreichen von 80 %. Ohne Not werde ich den Akku nie so schlecht behandeln (das ist purer Stress für den Akku!). Wenn nicht anders angegeben, lade ich normalerweise nur bis 70% auf. Wenn nicht viel Zeit ist, nutze ich gerne den Energiesparmodus, um die Ladezeit zu reduzieren.

Protokollierte Messdaten

16.12.: Aufladung am Notebook Sony VAIO Z12X9E/X bis 70 % (iOS-Version 11.1.2)
Restladung: 55 % um 01:10 Uhr. Akkulaufzeit: nach Inbetriebnahme irrelevant
Aufgeladen: 70 % um 01:44 Uhr. Ladung ohne Stromsparmodus.
Fazit: 15 % in 0:34 h.

16.12.: Aufladung am Anker 36 W 5 V/7,2 A 4-Port-USB-Ladegerät bis 70 % (iOS-Version 11.2.1)
Restladung: 53 % um 13:00 Uhr. Akkulaufzeit: 11:16 h.
Aufgeladen: 70 % um 13:18 Uhr. Ladung ohne Stromsparmodus.
Fazit: 17 % in 0:18 h.

16.12.: Aufladung am Notebook Sony VAIO Z12X9E/X bis 70 % (iOS-Version 11.2.1)
Restladung: 31 % um 20:10 Uhr. Akkulaufzeit: 6:52 h.
Aufgeladen: 70 % um 23:05 Uhr. Stromsparmodus von 16:59 Uhr bis 23:05 Uhr.
Fazit: 39 % in 2:55 h.

17.12.: Aufladung am Anker 36 W 5 V/7,2 A 4-Port-USB-Ladegerät bis 67 % (iOS-Version 11.2.1)
Restladung: 48 % um 12:56 Uhr. Akkulaufzeit ohne Stromsparmodus: 13:51 h.
Aufgeladen: 67 % um 13:15 Uhr. Ladung ohne Stromsparmodus.
Fazit: 19 % in 0:19 h.

17.12.: Aufladung am Notebook Sony VAIO Z12X9E/X bis 69 % (iOS-Version 11.2.1)
Restladung: 33 % um 19:43 Uhr. Akkulaufzeit: 6:28 h.
Aufgeladen: 69 % um 22:47 Uhr. Ladung ohne Stromsparmodus.
Fazit: 36 % in 3:04 h.

18.12.: Aufladung am Anker PowerCore Edge 20000 mAh bis 70 % (iOS-Version 11.2.1)
Restladung: 42 % um 22:48 Uhr. Akkulaufzeit ohne Stromsparmodus: 24:01 h.
Aufgeladen: 70 % um 23:18 Uhr. Ladung ohne Stromsparmodus.
Fazit: 28 % in 0:30 h.

20.12.: Aufladung am Anker 36 W 5 V/7,2 A 4-Port-USB-Ladegerät bis 60 % (iOS-Version 11.2.1)
Restladung: 44 % um 08:30 Uhr. Akkulaufzeit ohne Stromsparmodus: 33:12 h.
Aufgeladen: 60 % um 08:45 Uhr. Ladung mit Stromsparmodus.
Fazit: 16 % in 0:15 h.

21.12.: Aufladung am Anker 36 W 5 V/7,2 A 4-Port-USB-Ladegerät bis 71 % (iOS-Version 11.2.1)
Restladung: 36 % um 08:27 Uhr. Akkulaufzeit ohne Stromsparmodus: 23:42 h.
Aufgeladen: 71 % um 08:59 Uhr. Ladung ohne Stromsparmodus.
Fazit: 35 % in 0:32 h.

22.12.: Aufladung am Anker 36 W 5 V/7,2 A 4-Port-USB-Ladegerät bis 63 % (iOS-Version 11.2.1)
Restladung: 46 % um 08:44 Uhr. Akkulaufzeit ohne Stromsparmodus: 23:45 h.
Aufgeladen: 63 % um 08:59 Uhr. Ladung ohne Stromsparmodus.
Fazit: 17 % in 0:15 h.

23.12.: Aufladung am Anker 36 W 5 V/7,2 A 4-Port-USB-Ladegerät bis 73 % (iOS-Version 11.2.1)
Restladung: 58 % um 13:21 Uhr. Akkulaufzeit ohne Stromsparmodus: 28:22 h.
Aufgeladen: 73 % um 13:38 Uhr. Ladung ohne Stromsparmodus.
Fazit: 15 % in 0:17 h.

24.12.: Aufladung am Anker 36 W 5 V/7,2 A 4-Port-USB-Ladegerät bis 66 % (iOS-Version 11.2.1)
Restladung: 41 % um 13:04 Uhr. Akkulaufzeit ohne Stromsparmodus: 23:26 h.
Aufgeladen: 66 % um 13:27 Uhr. Ladung ohne Stromsparmodus.
Fazit: 25 % in 0:23 h.

25.12.: Aufladung am Anker 36 W 5 V/7,2 A 4-Port-USB-Ladegerät bis 70 % (iOS-Version 11.2.1)
Restladung: 41 % um 11:35 Uhr. Akkulaufzeit ohne Stromsparmodus: 22:08 h.
Aufgeladen: 70 % um 12:02 Uhr. Ladung ohne Stromsparmodus.
Fazit: 29 % in 0:27 h.

26.12.: Aufladung am Anker 36 W 5 V/7,2 A 4-Port-USB-Ladegerät bis 73 % (iOS-Version 11.2.1)
Restladung: 49 % um 13:00 Uhr. Akkulaufzeit ohne Stromsparmodus: 24:58 h.
Aufgeladen: 73 % um 13:23 Uhr. Ladung ohne Stromsparmodus.
Fazit: 24 % in 0:23 h.

26.12.: Aufladung am Notebook Sony VAIO Z12X9E/X bis 78 % (iOS-Version 11.2.1)
Restladung: 37 % um 20:56 Uhr. Akkulaufzeit ohne Stromsparmodus: 7:33 h.
Aufgeladen: 78 % um 23:23 Uhr. Ladung ohne Stromsparmodus.
Fazit: 41 % in 2:27 h.

27.12.: Aufladung am Notebook Sony VAIO Z12X9E/X bis 69 % (iOS-Version 11.2.1)
Restladung: 42 % um 19:34 Uhr. Akkulaufzeit ohne Stromsparmodus: 20:11 h.
Aufgeladen: 69 % um 21:16 Uhr. Ladung ohne Stromsparmodus.
Fazit: 27 % in 1:42 h.

28.12.: Aufladung am Anker 36 W 5 V/7,2 A 4-Port-USB-Ladegerät bis 70 % (iOS-Version 11.2.1)
Restladung: 57 % um 13:33 Uhr. Akkulaufzeit ohne Stromsparmodus: 16:17 h.
Aufgeladen: 70 % um 13:48 Uhr. Ladung ohne Stromsparmodus.
Fazit: 13 % in 0:15 h.

28.12.: Aufladung am Notebook Sony VAIO Z12X9E/X bis 72 % (iOS-Version 11.2.1)
Restladung: 44 % um 19:59 Uhr. Akkulaufzeit ohne Stromsparmodus: 6:11 h.
Aufgeladen: 72 % um 21:51 Uhr. Ladung ohne Stromsparmodus.
Fazit: 28 % in 1:52 h.

29.12.: Aufladung am Notebook Sony VAIO Z12X9E/X bis 71 % (iOS-Version 11.2.1)
Restladung: 32 % um 20:21 Uhr. Akkulaufzeit ohne Stromsparmodus: 22:30 h.
Aufgeladen: 71 % um 22:45 Uhr. Ladung ohne Stromsparmodus.
Fazit: 39 % in 2:24 h.

30.12.: Aufladung am Anker PowerCore Edge 20000 mAh bis 70 % (iOS-Version 11.2.1)
Restladung: 31 % um 20:16 Uhr. Akkulaufzeit ohne Stromsparmodus: 21:31 h.
Aufgeladen: 70 % um 20:59 Uhr. Ladung ohne Stromsparmodus.
Fazit: 39 % in 0:43 h.

31.12.: Aufladung am Anker PowerCore Edge 20000 mAh bis 78 % (iOS-Version 11.2.1)
Restladung: 28 % um 17:57 Uhr. Akkulaufzeit ohne Stromsparmodus: 20:58 h.
Aufgeladen: 78 % um 18:52 Uhr. Ladung ohne Stromsparmodus.
Fazit: 50 % in 0:55 h.

Anruffilter

Nicht stören

So nennt Apple seinen rudimentären Anruffilter.

Anrufe zulassen

Konfiguriert wird dieser im Einstellungsmenü Nicht stören/Anrufe zulassen:

  • Jeden (Anrufer ungefiltert durchstellen)
  • Keine (Anrufe komplett blockieren)
  • Favoriten (fein einstellbare Positivliste, nur Freunde/Bekannte/Verwandte durchstellen)

Favoriten = Anonyme Anrufer und Störer bekommen Besetztzeichen oder Mailbox
Anrufer mit unterdrückter Rufnummer bekommen sofort ein Besetztzeichen oder werden auf die Mailbox abgeworfen, wenn „Nicht stören“ eingeschaltet ist.

Zeitfenster für ewig Gestrige und Sturköpfe, die man trotzdem lieb hat
Sture Bekannte und Verwandte, welche sich die kostenlose Rufnummernübermittlung vom Netzbetreiber nicht schalten lassen wollen, können Sie trotzdem zu bestimmten Uhrzeiten erreichen, wenn Sie „Nicht stören“ nicht für den ganzen Tag aktiv schalten, sondern z. B. nur 20:00–18:00 Uhr. So würde zwischen 18 und 20 Uhr Uhr jede/r durchgelassen, auch wenn Anrufer mit unterdrückter  Rufnummer keinem Adressbucheintrag zugeordnet werden können.

Den Ansagetext Ihrer Mailbox könnten Sie entsprechend formulieren („… wegen unterdrückter Rufnummer auf der Mailbox gelandet, … bitte künftig mit aktivierter Rufnummernübermittlung anrufen!“).

Alternativ eine grobe Positivliste aktivieren

Wenn anonyme Anrufer, Stalker, Wählautomaten und falschwählende Faxgeräte abgewehrt werden sollen, aber sonst jeder im iPhone-Adressbuch gespeicherte Kontakt anrufen darf, finden Sie die ideale Lösung weiter unten im Einstellungsmenü Nicht stören/Anrufe zulassen:

Gruppen

  • Alle Kontakte

Diese Option ermöglicht die Auswahl aus Kontakte/Gruppen

  • Alle (Kontakte aus hinzugefügten Mailkonten, jedes Mailkonto getrennt wählbar)
  • Gesammelte Adressen
  • Kontakte

Telefonterror

Sobald Wählautomaten („Dialer“) unseriöser Werbeanrufer ohne Unterlass in kurzen Zeitabständen anklingeln und die eigene Rufnummer unterdrücken oder eine gefälschte ständig wechselnde Rufnummer anzeigen, muss „Nicht stören“ aktiv bleiben, sonst ist man für seriöse Anrufer nicht mehr erreichbar! Für Gewerbetreibende und auch für privat lohnt sich dann ein richtiger Anruffilter aus dem App Store. Dort gibt es fast nur Blender und teure fragwürdige Abomodelle. Ausnahmen: Call Ranger und Number Shield.

enlightenedSeit iOS-Version 16 lassen sich im Adressbuch Gruppen anlegen! Apple nennt sie nun „Listen” und man braucht weder iCloud noch eine extra App, um die Kontakte Gruppen Listen zuzuordnen.

Sperren einzelner Rufnummern

Seit iOS 14.7 (?) können unerwünschte Rufnummern direkt aus der Anrufliste blockiert werden, ohne sie im Adressbuch speichern zu müssen!

Unseriöse Rufnummern direkt aus der Anruferliste blockieren

  1. Anruferliste aufrufen
  2. ganz rechts neben der Telefonnumer auf das (i) tippen
  3. ganz unten auf die rote Schrift „Anrufer blockieren” tippen
  4. Es erscheint der Sicherheitshinweis:
    „Von der blockierten Person wirst Du keine Anrufe, Nachrichten oder FaceTime-Anrufe erhalten.” Kontakt blockieren | Abbrechen
  5. Tippen Sie auf „Kontakt blockieren”, wenn Sie sich sicher sind, sonst auf „Abbrechen”

Bei einem Versehen (z. B. in Zeile verrutscht, falschen Kontakt erwischt) können Sie sofort danach auf „Blockierung aufheben” tippen.
Möchten Sie die Blockierung erst später rückgängig machen oder alle bereits hinterlegten Blockierungen prüfen, geht das über das Einstellungsmenü:
Einstellungen/Telefon/Blockierte Kontakte/Kontakt hinzufügen aufrufen. Namenssuche im Adressbuch, auswählen, fertig. Wenn Sie eh schon dabei sind, nehmen Sie auch gleich nervige Versicherungsvertreter, Kollegen etc. dazu. Wenn Sie fertig sind, drücken Sie oben rechts auf Abbrechen. So gelangen Sie ohne Auswahl eines neuen Kandidaten direkt wieder zur „schwarzen Liste” und können auch Blockierungen rückgängig machen, indem Sie den Namen nach links wischen. Dann erscheint rechts neben dem Eintrag „Blockierung aufheben”, was Sie zur Bestätigung antippen.

  • wer nicht jeden Anrufer annehmen muss, kann in der Telefon-App
    Unbekannte Anrufer stummschalten” und
  • in Einstellungen/Nicht stören/Anrufe zulassen auf „Alle Kontakte” beschränken
    – wer nicht im Adressbuch steht, kann Sie dann nicht mehr belästigen

Assistentin Siri

Historie, Verwendung, Funktionsumfang

Die meisten Technikbegeisterten und Sci-Fi-Fans würden ihren Computer gern wie in der Sci-Fi-Serie Star Trek per Sprache bedienen.

Historie

  • 2007 hatte die Firma Siri Inc. mit der Entwicklung einer digitalen Assistentin begonnen
  • 2010 kaufte Apple im April die Firma Siri Inc. mit allen Rechten an den Produkten und das iPhone 4s wurde das erste Smartphone mit der digitalen Assistentin namens Siri

Seitdem kann man das iPhone per Sprache steuern. Leider hatte Steve Jobs entschieden, die sehr leistungsfähige Software stark abgespeckt online arbeiten zu lassen.angry
Die Originalsoftware könnte ohne Onlineverbindung zum Rechenzentrum auf dem iPhone laufen und wäre nicht so stark eingeschränkt wie wir sie kennen!

Verwendung

Den Hauptzweck eines digitalen Assistenten sehe ich in der Bedienung des Smartphones, ohne es dafür in die Hand zu nehmen. Nutzer eines Bluetooth-Headsets freuen sich über diese Möglichkeit besonders, denn so kann das iPhone möglichst oft geschützt in der Tasche bleiben!

Bei den meisten Headsets wird die Sprachsteuerung mit einem langem Druck auf die Rufannahmetaste gestartet. Nutzen Sie ein Headset an einem Apple iPhone ab Version 4s aufwärts, wird darüber auch die Assistentin Siri angesprochen und anstatt "Hey, Siri!" zu sagen nennt man gleich seinen Wunsch. Siri beantwortet Fragen nach dem Wetter, kann diktierte Nachrichten versenden, Rufnummern wählen, empfangene Nachrichten vorlesen, an Termine erinnern, morgens wecken, die eigene Musik abspielen, den Interpreten eines laufenden Musiktitels und Spielstände von Sportereignissen nennen etc.

Funktionsumfang

Einige praktische Beispiele …

Börse

  • Aktienkurs von [Name der Aktie]
  • Wie steht der DAX?

Telefon und Kontakte

  • Rufe [Name] an
  • Wähle [Rufnummer]
  • Wahlwiederholung
  • Starte FaceTime mit [Name]

Freunde suchen

  • Wo ist [Name]?
  • Wer ist bei mir in der Nähe?

Nachrichten

  • Sende eine Nachricht an [Name]
  • Sende eine iMessage an [Name]

Mail

  • Schreibe eine Mail an [Name] mit dem Inhalt: [Inhalt].

Termine

  • Wann ist mein nächster Termin?
  • Termine heute? (kurz: Termine?)
  • Welche Termine habe ich morgen?
  • Erstelle einen Termin morgen um [Uhrzeit]
  • Verschiebe den heutigen Termin von [Uhrzeit] auf [Uhrzeit]

Erinnerungen

  • Erinnere mich am [Datum] um [Uhrzeit]: [Inhalt].
  • Erinnere mich an [Inhalt], sobald ich zuhause ankomme.

Notizen

  • Notiz: [...] einkaufen

Uhrzeit und Wecker

  • Wie spät ist es?
  • Welches Datum haben wir?
  • Stelle Wecker auf [Uhrzeit]

System

  • Akkuladung iPhone? (nur so kapiert Siri, dass das Telefon gemeint ist)
  • Akkuladung? (nennt Restladung des angeschlossenen BT-Headsets in %)
  • Schalte [Funktion] an/aus.
  • Ist WLAN an?

Karten und Navigation

  • Wo bin ich? (Siri nannte früher immer die Straße, jetzt nur noch den Ort)
  • Starte Navigation von hier nach Hause
  • Wann sind wir da?
  • Beende Navigation

Musik

  • Spiele Blue Monday von New Order
  • Spiele meine Wiedergabeliste [Name]
  • Spiele irgendwas von Yello
  • Pause

Wetter

  • Brauche ich einen Schirm?
  • Luftfeuchtigkeit?
  • Wie kalt ist es jetzt?
  • Wie warm ist es jetzt?
  • Wie wird das Wetter heute Abend?
  • Wie wird das Wetter morgen früh? (max. 24 h Vorhersage)

Sport

  • Nenne mir die aktuellen Fußballergebnisse

Hey, Siri!

So ruft man die Assistentin und hängt gleich die Frage oder den Wunsch daran an, wenn man das iPhone in der Hand hält oder auf dem Tisch liegen hat.
Siri versteht frei formulierte Fragen/Anweisungen und beantwortet manche Frage auch mit einem Kommentar …
Beispiel: Auf die Frage "Wie kalt ist es jetzt?" antwortete Siri: "Es sind jetzt 6 Grad, aber ich finde das gar nicht kalt, Michael".

Übrigens: Weniger als 4 Grad findet Siri bitterkalt, bei allem darüber kommentiert Siri mit "... finde ich aber gar nicht kalt".
Und seit dem Zeitpunkt, als iOS 10 verteilt wurde, kommentiert Siri alle Temperaturen ab etwa 20 °Celsius mit „heiß“.
Die Frage „Wie warm ist es jetzt?” wird dann also beantwortet mit „20 Grad, … heiß!”.
Wenn Siri witzig sein will, sagt sie vorher: „Egal wie warm es draußen ist – drinnen ist immer Raumtemperatur. War nur´n Witz”.

Nachteile

Weil Fremdsprachen bei Apple nicht die gleiche Priorität haben, ist Siri auf Deutsch noch nicht so schlagfertig und witzig wie in ihrer Muttersprache.
Es gibt für jede Sprache eine separate Datenbank.

Datenabgleich mit lokalem Rechner

Medieninhalte

Bildschirmfoto: Bilder und Videos importieren

Bild 6: MS-Windows 7 Pro: Nach Anstöpseln des iPhones bietet Windows das Kopieren der Medieninhalte auf Festplatte an

Um Medieninhalte (Bücher, Fotos, Musik, Videos) auf dem iPhone mit einem lokalen Rechner synchron zu halten, ist Apples Desktopsoftware iTunes oder Software von Drittanbietern erforderlich.

Aus Datenschutzgründen müssen deutsche Geschäftsleute Apples iCloud meiden.
Stattdessen sollten Sie iTunes mit USB-Kabel nutzen (aber ohne Backup in die iCloud!). Sicherheitsbewusste Privatnutzer sollten das genauso handhaben.
Nach Herstellen der USB-Verbindung mit einem Windows-Rechner wird der Anwender von Windows gefragt, ob die auf dem iPhone gefundenen Bilder und Videos im Explorer-Fenster angezeigt oder auf die Festplatte kopiert werden sollen (siehe nebenstehende Abbildung). Dies ist ohne iTunes die einzige Möglichkeit, wenigstens Bilder und Videos vom iPhone auf den Windows-Rechner zu bekommen. Für die iCloud nutzt Apple überwiegend fremde Rechenzentren!

Apple iTunes

Regelmäßige Datensicherung

Abbildung: optimale Backup-Einstellung für iTunes

Bild 7: Beim abendlichen Nachladen des Akkus am USB-Anschluss des Notebooks lasse ich automatisch ein verschlüsseltes Backup auf SSD anlegen und auf externe Festplatte kopieren. iTunes nutze ich auch, um Musik von einer externen Festplatte mit dem iPhone abzugleichen.

E-Mail, Adressen, Kontakte, Aufgaben, Notizen

Ein iCloud-E-Mailkonto kann, muss aber nicht angelegt werden!
PIM-Daten wie E-Mail, Adressen, Kontakte, Aufgaben und Notizen lassen sich prima mit Ihren bereits vorhandenen E-Mail-Konten abgleichen.

Dafür wird auch das EAS-Protokoll unterstützt, welches mit Microsofts Outlook, aber zum Beispiel auch mit 1&1 Mail Business funktioniert.
Vorteil von EAS: leichte Einrichtung und alle Daten stehen jederzeit unterwegs zur Verfügung (ältere Mails werden erst bei Bedarf vom Server nachgeladen, wenn „gesamter Zeitraum” zum Synchronisieren ausgewählt ist).

Sicherheitstipp: Zur Transportverschlüsselung „SSL/TLS“ mit entsprechendem Port einstellen!
Wer lokal Microsoft Outlook installiert hat, kann es über iTunes mit dem iPhone synchron halten (nicht selbst getestet).
Ich habe ein eigenes Konto angelegt. iCloud war bereits voreingestellt, was ich stark begrenzt habe:

  • iCloud (Mein iPhone suchen) nur im Notfall zur iPhone-Suche
  • Posteo (Mail, Notizen, Adressbuch und Kalender)
  • 1&1 Mail Business (nur Kalender – zum manuellen Löschen von Dubletten und Verschieben in den Posteo-Kalender)

Neue Softwareversion

Bereits vor dem Kauf meines ersten iPhones (6s Plus) hatte ich iTunes installiert, um zu sehen ob es sich mit meinem Notebook Sony VAIO Z12X9E/X verträgt. Wäre das nicht gutgegangen, hätte ich kein iPhone kaufen können, denn ohne iTunes sind die meisten Apple-Produkte unbrauchbar, wenn man auf Privatheit wert legt. Die iCloud läuft überwiegend in fremden Rechenzentren (Google, Amazon) und deshalb meide ich die Speicherung von persönlichen Daten in deren „Wolken“. Die Transportverschlüsselung wurde zwar etwas verbessert, ist aber noch längst nicht perfekt.
Die neuen iPhones 8/8 Plus und X benötigen iTunes ab Version 12.7, sonst verbinden sie sich nicht mit dem Rechner.
Falls sich iTunes bei Ihnen auf dem Windows-Rechner weigert, das Update aufzuspielen, machen Sie keine Experimente.
Ein Backup ist jetzt nicht verkehrt!
Nichts an den Ordnern und Dateien oder der Registry verändern!
iTunes 12.6 per Systemsteuerung deinstallieren, keine persönlichen Daten löschen.
Danach iTunes 12.7 (direkt von der Apple-Website heruntergeladen!) installieren.
Das Setup-Programm erkennt die Ordner der vorherigen Verson samt Konfigurationsdateien und übernimmt alle Einstellungen. So jedenfalls bei mir.

iTunes Versionsabfrage

In der Menüleiste „?“, dann „Info …“ anklicken, so erhalten Sie das Ergebnis wie hier (nur ein Beispielfoto von meinem ersten iPhone-Test) abgebildet:

Bildschirmfoto: iTunes-Version 12.3.3.17 64-bit für MS-Windows

Bild 8: iTunes-Version 12.3.3.17 64-bit für MS-Windows

High End-Musikabspieler

Musikabspieler im Glasgehäuse mit Rahmen und Chassis aus Edelstahl

31.12.2017: Höre gerade mal wieder mein Lieblingsalbum The Best Of The Art Of Noise (1992), 2. Titel: Yebo (Mbaqanga Mix).
Der eignet sich ideal zur Prüfung der Tiefbasswiedergabe! Weiterer Anspieltipp: 7. Titel: Legacy.

Das ist Synthesizer-Sound, der sich – allein genommen – nicht objektiv zum Testen der Klangqualität eines Musikabspielers eignet. Elektronische Musik klingt auf jedem Gerät gut. Aber dieses Album kenne ich in- und auswendig und habe es sehr häufig auf diversen MP3-Abspielgeräten gehört (Kodierung mit konstanter Qualität; dynamische Datenrate bis max. 320 kbit/s).

Zum objektiven Test der Klangqualität habe ich Musiktitel mit akustischen Instrumenten und sehr oft gehörten Musikerstimmen verwendet.
Auch die Hörtest-CD der HiFi-Fachzeitschrift Audio war beim objektiven Test der Akustik sehr hilfreich.

Linealglatter Frequenzgang

Das Apple iPhone X kann damit richtig zeigen, dass es bis in den Tiefbassbereich einen Frequenzgang wie mit dem Lineal gezogen hat. Sonst wären die Bässe nicht so abgrundtief, unverzerrt und klar (messen kann ich es leider nicht). gsmarena.com testet und veröffentlicht immer das Frequenzgang-Diagramm!
Auch die Fachzeitschrift connect hat das iPhone X in Ausgabe 1/2018 getestet und den Frequenzgang ganz winzig abgedruckt. Der Frequenzgang ist übereinstimmend mit gsmarena.com – von 18 Hertz bis etwa 19.000 Hertz linealglatt. Mein Gehör wird bestätigt. Lachender Smiley
Der Signal-/Rauschabstand ist ebenfalls exzellent. Übrigens: weil bei iPhones die Latenz äußerst gering ist, sind diese auch bei Musikern und DJs sehr beliebt.

Fazit: einer der besten High End-Musikabspieler – nicht jedoch mit den mitgelieferten Apple EarPods!
Diese haben eine zu schwache Basswiedergabe, bieten aber eine sonst recht lineare Wiedergabe (schreibt die Presse).
Da ich von solchen Gimmicks nichts halte, habe ich die EarPods auch diesmal gar nicht erst ausgepackt.

Mein Audio-Testequipment: Als Kopfhörer nutze ich den Sony MDR-EX90LP.
Dieser In-Ohr-Kopfhörer in Studiomonitorqualität bietet eine recht unverfälschte Wiedergabe.
Aber diesmal ist er nicht am Bluetooth-Audioübertrager Samsung Level Link angestöpselt, weil er sich nicht mit dem iPhone X koppeln lässt.
Ich musste den Adapter Lightning-auf-Klinke aus der Verpackung nehmen und per Kabel Musik hören.

Messaging

iMessage seit Jahren Angriffsziel

Immer wieder kann man in den IT-Nachrichten lesen, dass iPhones von Journalisten und anderen gefährdeten Personen ausspioniert wurden. Oft gelangte die Spionagesoftware dabei unbemerkt durch eine Sicherheitslücke in iMessage auf das iPhone.

Kryptologieprofessor Matthew Green empfiehlt Apple, die Codebasis von iMessage am besten komplett neu zu schreiben (Quellenangabe).

Apple hatte Sicherheitslücken zwar immer relativ schnell geschlossen, aber solange der Code von iMessage nicht deutlich verbessert wird, wird es immer wieder erfolgreiche Angriffe geben.
Deshalb habe ich iMessage (und auch FaceTime) deaktiviert.

Alternative: Threema

Threema kann wahlweise ohne persönliche Daten wie Telefonnummer oder E-Mailadresse verwendet werden. Die Threema-ID genügt.
Chats sind Ende-zu-Ende verschlüsselt und Telefonate abhörsicher.

Alternative: Session

Der Messenger Session verwendet keinerlei persönliche Daten, also weder Telefonnummer noch E-Mailadresse! Es gibt auch keine Verbindung zum Adressbuch des Geräts! Die Session-ID wird lokal auf dem Gerät generiert und dient als öffentlicher Schlüssel.
Chats sind Ende-zu-Ende verschlüsselt und Telefonate abhörsicher.
Weitere Vorteile: dezentrales Onion-Routing-Netzwerk, kostenlos.

Telefonie

Lange Telefonate machen dank bester Akustik Spaß

Das Apple iPhone X bietet exzellente Klangqualität und unterstützt HD-Voice (Plus) – auch bei Voice over LTE (VoLTE).
Wenn Ihr Gesprächspartner ebenfalls per UMTS oder VoLTE mit HD-Voice (Plus) telefoniert, erleben Sie eine viel bessere Klangqualität als bei ISDN im Festnetz!
Sie erkennen Anrufer (und deren Gemütszustand) gleich an der Stimme und Gespräche bleiben entspannter, weil keine Störgeräusche mehr nerven.

GSM und 3G mittelmäßig – nur mit 4G guter Empfang

Viele Smartphones bieten eine vergleichsweise schlechte Empfangsqualität insbesondere bei Nutzung von UMTS und LTE. Allenfalls die GSM-Frequenzen sind in befriedigender Qualität empfangbar. Wer in der Großstadt wohnt und arbeitet und sich selten in ländlicheren Gegenden aufhält, wird das kaum bemerken. Die meisten Smartphone-Nutzer telefonieren privat sowieso kaum noch und nutzen stattdessen Instant-Messaging-Dienste.
Das Jubiläumsmodell von Apple ist das erste, welches bei GSM und UMTS nur Mittelmaß bietet. Und LTE ist auch nur „gut“.
Deshalb kam es beim Fachmagazin connect in Ausgabe 1/2018 auch nicht in die Top-10, sondern hinter das Schwestermodell 8 Plus!

Immerhin: Weltenbummler profitieren von der gegenüber vielen Konkurrenzmodellen größeren Frequenzbandauswahl.

Zuverlässigkeit

Hardware

Seit der Inbetriebnahme am 15.12.2017 hat die Hardware bisher keine Probleme gemacht. Sollte sich das ändern, dokumentiere ich es hier.
Mein iPhone schalte ich normalerweise nie aus, nutze es aber stets diskret (bin kein „Smartphone-Zombie”) …
Vor dem Schlafengehen schalte ich das iPhone in den Flugmodus, das verbraucht innerhalb 8 Stunden 0–2 % Energie.

Software

Auch die Apps laufen auf meinem iPhone X bisher völlig störungsfrei.

iOS (Apples Firmware)

iOS-Versionen, Aktualisierung dokumentiert

  • 15.12.2017 ausgeliefert m. iOS-Version 11.1.2
  • 16.12.2017 aktualisiert zu iOS-Version 11.2.1
  • 08.01.2018 aktualisiert zu iOS-Version 11.2.2
  • 23.01.2018 aktualisiert zu iOS-Version 11.2.5
  • 19.02.2018 aktualisiert zu iOS-Version 11.2.6
  • 29.03.2018 aktualisiert zu iOS-Version 11.3
  • 24.04.2018 aktualisiert zu iOS-Version 11.3.1
  • 29.05.2018 aktualisiert zu iOS-Version 11.4
  • 09.07.2018 aktualisiert zu iOS-Version 11.4.1
  • 17.09.2018 aktualisiert zu iOS-Version 12.0

Details

  • 16.12.2017: Ersteinrichtung und Softwareaktualisierung
  • 00:24 Uhr: Erstmalig eingeschaltet (iOS-Version bei Lieferung: 11.1.2)
  • 02:34 Uhr: Neustart nach Softwareaktualisierung zur iOS-Version 11.2.1, System Build 15C153

Software (Apps)

Integrierte Apps (nicht löschbar)

Aktien, App Store, Dateien, Einstellungen, Erinnerungen, FaceTime, Fotos, Freunde suchen, Health, Home, Kalender, Kamera, Karten, Kompass, Kontakte, Mail, Mein iPhone suchen, Musik, Nachrichten, Notizen, Podcasts, Rechner, Safari, Siri, Sprachmemos, Telefon, Tipps, Uhr, Wallet, Watch, Wetter, iBooks, iCloud Drive, iTunes Store

Kostenlose Apps von Apple

Pages, Numbers, Keynote, iMovie, GarageBand, iTunes U und Clips sind vorinstalliert.

Sehr empfehlenswerte Apps im Apple App Store

  • 1Blocker Adblocker und Firewall von Salavat Khanov
  • Battery Charge Alarm von Bastiaan Modderkolk
  • Number Shield von Kinnaman Software LLC
  • Cesium Music Player von Mike Clay
  • Date & Time Calculator von Thomas Tsopanakis
  • Kurzbefehle von Apple
  • Privee – Foto Zensor von Zenlogic LLC
  • Strongbox (Zero) – KeePass & PwSafe von Mark McGuill (Phoebe Code Ltd.)

Bereits von mir getestete Apps finden Sie auf der Seite Mobile Apps.
Diese haben sich größtenteils bewährt.
Noch nicht selbst getestete Apps verlinke ich für weitergehende Informationen zur Hersteller-Website oder zum App-Store.

Vermisste Software

  • App zur automatischen standortabhängigen Lautstärkeregelung
  • echte Anruffilter wie auf anderen Smartphone-Plattformen wie Symbian OS, Android OS und BlackBerry 10 OS seit vielen Jahren selbstverständlich

Nachtrag 20.06.2021: mit iOS 15 liefert Apple im Herbst endlich nach, was eigentlich seit Jahren ab Werk dazugehört.

Hochwertige Hardware

Akustische Eigenschaften

Die Akustik ist exzellent! Der Frequenzbereich ist von 18 Hz fast bis 20 kHz gerade wie mit dem Lineal gezogen – und der Kopfhörerausgang kaum anders!
Dank hohem Fremdspannungsabstand, guter Kanaltrennung und niedrigem Klirrfaktor ist die Wiedergabetreue herausragend gut!

Glasgehäuse mit Rahmen und Chassis aus Edelstahl

Das hervorragend verarbeitete Gehäuse fühlt sich sehr gut an und ist ein Handschmeichler.

Das hochauflösende 5,8-Zoll-Display zeigt Fotos und Text scharf und in natürlichen Farben

Die Größe des Bildschirms reicht aus, um diese Website auch unterwegs bearbeiten zu können. Sogar manche Folgen von TV-Serien schaue ich mir auf diesem kleinen Display an.

Der A11 Bionic Prozessor ist einer der schnellsten Smartphone-Prozessoren auf dem Weltmarkt

Vor dem Kauf des iPhones hatte ich es schon gelesen, aber jetzt merke ich jeden Tag, dass es stimmt.
Normales „Tagesgeschäft” lässt es komplett kalt, alles läuft rund und das Gehäuse wird nie sehr warm.
Schade, dass Apple keine Schnittstelle mehr zur Verfügung stellt, um die Temperatur des Prozessors oder des Akkus zu bewerten.

Face ID ersetzt Touch ID – komfortabel und sicher entsperren

Zur Sicherung Ihrer persönlichen Daten auf dem iPhone X dient nun Ihr Gesicht. Der Fingerabdruckscanner älterer iPhones erkennt seinen Benutzer nicht so zuverlässig wie die Infrarotkamera im neuen iPhone X. Abhängig von Wetterlage (Luftfeuchtigkeit?!) und Zustand der Haut erkannte mich mein iPhone 6s Plus/7 Plus/8 manchmal nicht und ich musste dann mein sehr langes Passwort eintippen. Mein iPhone X erkennt mich nur dann nicht, wenn ich es aus Versehen zu nah ans Gesicht halte. Kinder und Zwillinge sollten auf Face ID verzichten, weil diese ihre Geräte sonst gegenseitig entsperren könnten. Hand aufs Herz: brauchen Kinder ein so empfindliches iPhone X mit Glasgehäuse?

Im wahrsten Sinne des Wortes: herausragend gute Kamera

Apples Designer ignorieren jegliche Kritik und lassen die Linsen der Hauptkamera auf der Geräterückseite weiterhin ein Stück aus dem Gehäuse herausragen. Das hat seinen Grund: eine gute Optik besteht aus mehreren Linsen mit entsprechendem Abstand und die brauchen Platz! Eine plane Rückseite verschafft zum Beispiel eine Lederhülle, bei Apple „Leather Case” genannt. Die hat für die Linsenausbuchtung eine genau passende Öffnung und damit wird die Rückseite völlig gleichmäßig glatt. Diese Kamera macht wirklich herausragend gute Fotos. Bei wenig Licht sind diese etwas verrauscht, aber bei genügend Licht entspricht die Qualität der von Kompaktkameras.
Ich habe kein Labor um das zu belegen, aber die Fachpresse ist sich einig, dass das iPhone X und Samsungs Galaxy 8 die besten Kameras bieten.

Lokalisierung per GPS, Galileo, GLONASS und QZSS

Dank der Verwendung von vier Satellitensystemen ist die Lokalisierung immer möglich.

Foto: Apple iPhone X 256 GB in space-grau, lnke Seite

Bild 9: Apple iPhone X 256 GB, Farbe Space-Grau

Kein Smartphone ohne Ledertasche von fitBAG

Wenn ich ein neues Smartphone kaufe, gehört immer auch eine Ledertasche von fitBAG (made in Germany) dazu …

Foto: fitBAG Nappaledertasche

Bild 10: schwarze Nappaledertasche von fitBAG

Foto: fitBAG Nappaledertasche

Bild 11: schwarze Nappaledertasche von fitBAG

Edelstahl und Glas sind anfällig für Kratzer. Deshalb schütze ich mein iPhone mit einer schwarzen Nappaledertasche von fitBAG.

Ledertasche oder Lederhülle – oder beides?

Glas und Edelstahl benötigen guten Schutz

Ein teures iPhone möchte man sicher vor Beschädigung schützen. Manche nutzen dafür Lederhüllen, andere Folien. Auch klappbare Flip-Cases aus Echtleder sind eine beliebte Lösung. Nachteil dieser Produkte ist, dass man das schöne Gehäuse kaum noch direkt mit seinen Händen spürt oder sieht. Eine andere Lösung sind Taschen, aus denen man das Smartphone zur Bedienung herausnimmt. Solche Taschen von fitBAG gefallen mir am besten und deshalb bin ich dort seit Jahren Stammkunde.

Wer nacktes Glas mit Edelstahlrahmen fühlen möchte

Taschen von fitBAG sind trotz Maßanfertigung nicht teuer!

Wenn Sie nacktes Glas mit Edelstahlrahmen in der Hand fühlen wollen, können Sie sich das Geld für eine Apple Lederhülle (satte 59 EUR!) sparen. Kaufen Sie stattdessen eine fitBAG-Ledertasche für ein Drittel der Kosten. Geben Sie das iPhone-Modell und dessen Gehäuseabmessungen +3 mm an, damit es nicht zu eng wird und sich das iPhone bequem entnehmen lässt. Nach ein paar Wochen Nutzung weitet sich die Tasche ein klein wenig, aber bis dahin würden die äußeren Knöpfe stark belastet, was mir zu riskant ist (ich bin sehr penibel). Aus langjähriger Erfahrung kann ich Ihnen versichern, dass fitBAGs Nappaledertaschen exakt nach Kundenwunsch hergestellt werden.

Optimaler Schutz durch Kombination

Apples Lederhülle macht einen schönen Lederrücken ohne überstehende Kameralinse!
Wenn Sie doppelten Schutz möchten, geben Sie bei der fitBAG-Bestellung die Abmessungen der Apple-Lederhülle +3 mm an.
Zum Transport stecken Sie das iPhone Xs in Apple-Lederhülle in fitBAGs Ledertasche.

Apples Lederhülle fürs iPhone X

Schon beim Kauf meines ersten iPhones (6s Plus) gefiel mir Apples sattelbraunfarbene Lederhülle. Diese nennt Apple „Leather Case” oder neudeutsch „Leder Case”: eine außen dünn mit echtem Rindsleder beschichtete Plastikschale, in die man das iPhone vorsichtig hineindrückt. Damit ist das Gehäuse rundherum gut geschützt. Die Schale steht am Displayrand etwas über, damit das Display bei Ablage auf einer glatten Oberfläche keine Kratzer bekommt.
Habe inzwischen auch eine Lederhülle für das iPhone X gekauft und verwende sie in Kombination mit der damals zum 6s Plus gekauften fitBAG Nappaledertasche.

Foto: Apples Lederhülle – sattelbraun

Bild 12: Originalkarton von Apples Lederhülle für das iPhone X, Farbe: sattelbraun

Fotos und Praxistipps

Foto: Apple Leder Case in der Farbe sattelbraun

Bild 13: Apple Leather Case fürs iPhone X

Eine Lederhülle allein bietet keinen umfänglichen Schutz wie eine Ledertasche. Unterseite und Display sind ungeschützt. Wer mit dem iPhone vorsichtig umgeht, braucht weder Panzerhülle noch Displayschutzfolie.

Dann genügt zum Transport eine Nappaledertasche von fitBAG mit den Maßen 16,5 × 8 × 1 cm, die ich so für das iPhone 6s Plus gekauft hatte.

Das iPhone X in Apples Lederhülle passt prima in diese schwarze Nappaledertasche hinein.

Foto: Apples Lederhülle – Blick auf linke Innenseite hinter die Lautstärkeknöpfe

Bild 14: Blick auf linke Innenseite hinter die Lautstärkeknöpfe

Foto: Apple Leder Case – Blick auf rechte Innenseite hinter den Standby-Knopf

Bild 15: Blick auf rechte Innenseite hinter den Standby-Knopf

Vorteile

  • Gehäusefront und -rücken aus gehärtetem Glas – wer lieber Lederrücken mag, kauft Apples Lederhülle dazu
  • Gehäuserahmen aus Edelstahl in chirugischer Qualität
  • absolut makellose Verarbeitungsqualität
  • sehr effiziente Abstimmung von Soft- und Hardware
  • gute Empfangsleistung bei Nutzung von LTE
  • hervorragende rauschfreie Klangqualität beim Telefonieren (unterstützt HD-Voice und HD-Voice Plus = EVS)
  • unterstützt VoLTE (extrem schneller Verbindungsaufbau, akkusparend, HD-Voice und HD-Voice Plus = EVS)
  • herausragend gute Akustik auch bei Musikwiedergabe mit linealglattem Frequenzgang von 18 Hz bis beinahe 20.000 Hz
  • Zuverlässigkeit und Stabilität des Betriebssystems – seit Inbetriebnahme keine Abstürze oder ungewollte Neustarts
  • Speicher mit sicherer Hardwareverschlüsselung
  • Apple Messenger iMessage zum Chatten mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung
  • Face-ID entsperrt rasch das iPhone, kann auch für Käufe im App Store verwendet werden (wenn gewünscht, kein Zwang)
  • Softwaretastatur mit intelligentem Wortvorschlags-Algorithmus – BlackBerry-Umsteiger entdecken das geniale Vorbild!
  • Display mit hervorragender Leistung bei Auflösung, Helligkeit und Farbtreue
  • 3 GB Arbeitsspeicher
  • Modell mit 256 GB internem Speicher auch in Deutschland lieferbar (andere Hersteller gönnen deutschen Kunden max. 64 GB)
  • sehr bedienungsfreundlich
  • Webseiten
  • sehr gute Kamera mit Vollautomatik und wenigen, dafür sehr nützlichen Funktionen
  • für Smartphonetester ideal: Screenshot durch gleichzeitiges Drücken von rechter Seitentaste- und obere Lautstärke-Taste
  • ab Werk keine Bloatware

Nachteile

  • Empfangseigenschaften bei GSM und UMTS nur Mittelmaß
  • Apples Kalender-App lässt Termine nur in 5-Minuten-Schritten zu (unbrauchbar, ich empfehle CalenGoo) (1)
  • Apples Musik-App wurde kaputtoptimiert (unpraktisch, viele nutzen deshalb den Cesium Music Player)
  • mechanischer Umschalter schaltet nicht alle Töne ab – YT-Videos etc. plärren trotzdem drauflos!
  • keine automatisch orts- oder zeitabhängig umschaltende Klingeltonlautstärke möglich
  • Speicher nicht per Speicherkartenslot erweiterbar
  • nicht mit 512 GB Speicher erhältlich
  • Modelle mit alltagstauglicher und zukunftssicherer Speichergröße sind extrem teuer (256 GB sind wegen fehlender Erweiterbarkeit ein Muss!)
  • kein Wechselakku – Akku vom Kunden nicht ohne Bastelarbeit und Garantieverlust wechselbar
  • kein Zugriff auf das Dateisystem, neue App „Dateien“ ermöglicht nur Zugriff auf Cloudspeicher und wie bisher auf App-Dateiablagestellen
  • Freigabe der Programmierschnittstelle „Core NFC“ gewährt nur minimalen Zugriff auf den Nahfunk-Chip (2)

Anmerkungen

(1): Unpraktische Umgehungsmöglichkeit für diesen groben Fehler: tippen Sie auf das Wahlrad, dann schaltet es von 5-Minuten-Takt auf 1-Minuten-Takt um

(2): Nur eine von vielen praktischen mit dem iPhone leider nicht nutzbaren NFC-Anwendungen:
eTicket (Zeitkarte des öffentlichen Personen-Nahverkehrs) per RMV-App auslesen, um das Ablaufdatum des Fahrkartenabonnements zu prüfen.
Bis Apple ein Einsehen hat, bleibt diese Funktion den Android-Nutzern vorbehalten. Selbst der Verbraucherschutz in Kanada beißt auf Granit.

Fazit

Einige Apple-Eigenheiten machen pauschale Empfehlung unmöglich.
Wer kompromissbereit ist und die Nachteile (vielleicht sogar wegen der Vorteile) akzeptiert, bekommt ein sehr schönes und solides Smartphone!

Genügend Speicherplatz nur gegen satten Aufpreis

Der maximale Speicherausbau ist mir den Aufpreis wert – mit weniger Speicher ist ein iPhone für mich völlig unbrauchbar!
Ich nutze Smartphones generell als Jukebox für meine große und weiterhin wachsende Musiksammlung und seitdem ganz passable Kameras eingebaut sind auch als Immer-dabei-Kamera. Und als Dokumentenscanner eignet sich das iPhone mit passender App ebenfalls hervorragend. Der Speicher ist aber nicht erweiterbar, also ist das Modell mit größtem eingebautem Speicher ein Muss.

Hoher Aufpreis für besseren Service im Garantiefall

Trotz Apple Care+ Versicherung gibt es im Schadensfall angeblich keine Neugeräte, sondern instandgesetzte Gebrauchtgeräte. Deshalb schließe ich keine Versicherung mehr ab.

Alternativen

Ähnliche Modelle und Nachfolger

  • Apple iPhone Xs – Glasgehäuse, Rahmen Edelstahl, 4 GB RAM, max. 512 GB Speicher, 5,8-Zoll-OLED-Display, Dualkamera (12 Megapixel Tele/WW)
  • Apple iPhone Xs Max – Glasgehäuse, Rahmen Edelstahl, 4 GB RAM, max. 512 GB Speicher, 6,5-Zoll-OLED-Display, Dualkamera (12 Megapixel Tele/WW)
  • Apple iPhone 11 Pro Max – Glasgehäuse, Rahmen Edelstahl, 4 GB RAM, max. 512 GB Speicher, 6,46-Zoll-OLED-Display, Triplekamera (12 Megapixel Tele/WW/SWW), Nano-SIM + eSIM
  • Apple iPhone 11 Pro – Glasgehäuse, Rahmen Edelstahl, 4 GB RAM, max. 512 GB Speicher, 5,85-Zoll-OLED-Display, Triplekamera (12 Megapixel Tele/WW/SWW), Nano-SIM + eSIM
  • Apple iPhone 14 Pro Max – Glasgehäuse, kantiger Edelstahlrahmen, 6 GB RAM, max. 1 TB Speicher, 6,7-Zoll-OLED-Display, Triplekamera (48 Megapixel) + Lidar, 5G, Dual-eSIM
  • Apple iPhone 14 Pro – Glasgehäuse, kantiger Edelstahlrahmen, 6 GB RAM, max. 1 TB Speicher, 6,1-Zoll-OLED-Display, Triplekamera (48 Megapixel) + Lidar, 5G, Dual-eSIM
  • Fairphone 4 – Aluminiumgehäuse, Kunststoffrückseite, 8 GB RAM, 256 GB Speicher (max. 2 TB), 6,3-Zoll-LCD-Display, Dualkamera (48 Megapixel WW/SWW), 5G, Nano-SIM + eSIM
  • Google Pixel 8 Pro – Glasgehäuse, Aluminiumrahmen, 12 GB RAM, max. 512 GB Speicher, 6,7-Zoll-OLED-Vollbild-Display, Triplekamera (50 MP WW, 48 MP UWW, 48 MP Tele), 5G, Dual-eSIM
  • Google Pixel 8 – Glasgehäuse, Aluminiumrahmen, 8 GB RAM, max. 256 GB Speicher, 6,2-Zoll-OLED-Vollbild-Display, Dualkamera (50 MP WW, 12 MP UWW), 5G, Dual-eSIM
  • Google Pixel 7 Pro – Gehäuse aus Glas, Aluminiumrahmen, 12 GB RAM, max. 256 GB Speicher, 6,7-Zoll-OLED-Vollbild-Display, Triplekamera (50 MP WW, 12 MP UWW, 48 MP Tele), 5G, Dual-eSIM
  • Google Pixel 7 – Glasgehäuse, Aluminiumrahmen, 8 GB RAM, max. 256 GB Speicher, 6,3-Zoll-OLED-Vollbild-Display, Doppelkamera (50 MP WW, 12 MP UWW), 5G, Dual-eSIM
  • Google Pixel 7a – Kunststoffgehäuse, Aluminiumrahmen, 8 GB RAM, 128 GB Speicher, 6,1-Zoll-OLED-Vollbild-Display, Doppelkamera (64 MP WW, 13 MP UWW), 5G, Dual-eSIM

Speichererweiterung unmöglich – nicht am falschen Ende sparen

Die Erweiterung des internen Speichers ist unmöglich – ein Steckplatz für eine Speicherkarte fehlt! 64 GB sind heutzutage ein Witz, denn:

  • die Smartphone-Kamera macht exzellente Fotos in hoher Auflösung
  • die MP3-Musiksammlung wächst und wächst
  • auch eBooks und Hörbücher benötigen Platz

Bei Unterschätzung des Speicherbedarfs können Sie Ihr iPhone nicht lange wie beabsichtigt verwenden, dann schränkt es Sie ein und wird quasi unbrauchbar.

Nur wenn Sie ein iPhone als Luxustelefon verwenden möchten, ohne Bilder oder Musik zu sammeln, genügen 64 GB auf Dauer.
Wenn sich Ihre Interessen später ändern und Sie doch Musiksammlungen oder Fotoalben speichern möchten, sind Sie aufgeschmissen …

Aber es gibt doch die iCloud?

Speicherauslagerung in eine Cloud bedarf einer zuverlässig verfügbaren Datenverbindung, damit benötigte Daten jederzeit rasch heruntergeladen werden können. Ohne WLAN-Verbindung wird das auf Dauer teurer als der Mehrpreis für ein iPhone mit genügend Speicher, da echte mobile Flatrates in Deutschland teuer sind. Apropos Mehrpreis: 5 GB sind gratis haben Sie mit dem Gerätepreis bezahlt – die reichen weder für Backups noch für weitere Datensammlungen. 0,99 EUR/Monat (50 GB) oder 2,99 EUR/Monat (200 GB) sind nicht teuer, aber das soll die Bevölkerung zum Hochladen persönlicher Daten animieren (die NSA kann es kaum erwarten)!

Ihnen sollte nicht egal sein, dass die NSA jederzeit Zugriff auf Ihre iCloud hat – für geschäftliche Nutzung (EU-DSGVO) und zur Wahrung der Privatsphäre Ihrer Mitmenschen ist die Nutzung der iCloud daher absolut tabu!

Bedenken Sie auch, dass iMessage-Unterhaltungen nur sicher sind, wenn kein Backup in die iCloud gemacht wird! Sobald die iCloud auch nur für ein Backup genutzt wird, stehen diese iMessage-Unterhaltungen samt Schlüssel amerikanischen Behörden zur Verfügung!

Quellenangabe

Technische Daten iPhone X von Apples Support-Webseite

Datenschutzkanzlei: Angriff auf die Microsoft-Exchange-Server

heise online: Angriffe auf Exchange-Server

iMessage: Code sollte besser komplett neu geschrieben werden
heise online news 07/2021

Matthew Green: A case against security nihilism

Berühmte IT-Sicherheitsforscher/innen warnen

Stichwortliste: 1Blocker, AAC, AAC+, Akku, Akkulaufzeit, Akkuschonung, Akustische Eigenschaften, Android, Android OS, App Store, Apple iPhone 11 Pro, Apple iPhone X, Apple iPhone Xs, Apps, Arbeitsspeicher, Assistentin Siri, Benutzer, Betriebssystem, BlackBerry, BlackBerry 10, BlackBerry 10 OS, Bloatware, Bluetooth, CD, Call Ranger, Computer, Dateisystem, Datenbank, Dolby Digital, Domain, E-Mail, EAS, EDGE, FLAC, Face ID ersetzt Touch ID, Favoriten, Festnetz, Firmware, Funktionsumfang, GLONASS, GPS, GSM, Galileo, Glasgehäuse mit Rahmen und Chassis aus Edelstahl, Gruppen, H.264, HD-Voice, HSDPA, HSPA, HSPA+, Hardware, Hersteller, Historie, ISDN, IT, Internet, JPEG, Kindle, LCD, LTE, Ladedauer, Langzeitpraxistest, Ledertasche, Lieferumfang, Link, MP3, Mailbox, Maßanfertigung, Megapixel, Messen, Mobile Apps, Mobilfunk, NFC, Nachrichten, Nappaledertasche, Netzwerk, Neudeutsch, Neues, Neustart, Notebook, Online, PCM, PIM, Plastikschale, Praxistipps, Privatsphäre, Programm, Prozessor, QZSS, RAM, Rindsleder, SIM, SMS, SSL, Safari, Sci-Fi, Server, Service, Smartphone, Smartphone-Zombie, Software, Symbian OS, Threema, UMTS, USB, Update, Verbraucherschutz, Verschlüsselung, Verwendung, VoLTE, WLAN, Webseite, Website, Yello, eSIM, komfortabel und sicher entsperren, nano, öffentlicher Schlüssel