Hardware

Mobiltelefon

Langzeitpraxistest: 16.12.2016–28.09.2017


Apple iPhone 7 Plus

Foto: Originalkarton Apple iPhone 7 Plus diamantschwarz, Oberseite

Foto: Originalkarton Apple iPhone 7 Plus diamantschwarz, Oberseite

Dies ist bereits mein zweites iPhone

Wer mich kennt wird sich wundern, hier schon den Test eines zweiten iPhones vorzufinden (habe ich doch bisher BlackBerry empfohlen).
Meine ausführliche Begründung hatte ich an anderer Stelle online gestellt (Tipps zur Systemwahl + vom Kunden selbst wechselbarer Akku).
Kurzfassung: BlackBerry hat mich schwer enttäuscht – einziges anderes akzeptables Ökosystem ist Apple, also teste ich das weiter.
Deshalb gibt es jetzt auch einen Erfahrungsbericht über das diamantschwarze Apple iPhone 7 Plus mit 3 GB RAM und 256 GB Speicher.

Ich wünsche viel Spaß beim Lesen!

Kaufvorgang

Mit meinem ersten Smartphone von Apple (iPhone 6s Plus) war ich zufrieden, aber ich fotografierte viel damit und habe eine große Musiksammlung, so dass mir 128 GB Speicher langfristig nicht gereicht hätten. Das neue iPhone 7 Plus hat doppelt so viel Speicher, einen leistungsfähigeren Prozessor und eine bessere Kamera mit zwei Objektiven, deshalb habe ich dieses gekauft und das iPhone 6s Plus an wirkaufens.de verkauft.

Vertragsverlängerung mit günstigem iPhone

02.09.2016: Auf der IFA Berlin stellt die Deutsche Telekom in einer Pressekonferenz ihre optimierte Tariflinie und dabei erstmals in Deutschland eine Flatrate ohne Drosselung vor: MagentaMobil XL Premium heißt der Tarif mit unbegrenztem Höchstgeschwindigkeits-Datenvolumen.

Ich denke lange und gründlich über ein Upgrade meines Tarifs MagentaMobil L Plus nach, was in Form einer Vertragsverlängerung (VVL) jetzt schon möglich wäre …

04.10.2016: Nach Recherchen über den neuen Tarif mit unbegrenztem Höchstgeschwindigkeits-Datenvolumen MagentaMobil XL Premium melde ich mich spätabends online im Telekom-Kundencenter an und bestelle das Apple iPhone 7 Plus mit 256 GB Speicher in der Farbe diamantschwarz als Vertragsverlängerung (VVL) für rund 437 EUR inkl. Bereitstellungspreis und Versandkosten.
Der Bereitstellungspreis (29,95 EUR) entfällt nur bei Neukunden, nicht für Bestandskunden. Schade! – Treue müsste doch belohnt werden!? – Die hohe Gerätesubvention ist kein Argument, denn Vodafone berechnet für das gleiche Gerät nur einen Euro!

Vertragsumstellung in 7 Minuten, Gerätelieferung erst in 72 Tagen

16.12.2016: Nachdem der Auslieferungstermin mehrmals nach hinten verschoben wurde, ist es heute endlich soweit - das iPhone 7 Plus ist da!
Die iPhone-Bestellung samt Vertragsverlängerung mit Umwandlung in MagentaMobil XL Premium dauerte inklusive Bestellbestätigung per Mail und SMS nur sieben Minuten! Apple war leider nicht so fix. Die haben nicht mit einer so großen Nachfrage gerechnet und deshalb zu wenige Geräte vorproduziert oder (wahrscheinlicher) der Telekom zu wenig Geräte geliefert.

Ohne Vorbestellung am 16.09. Auslieferung erst im Dezember

Der Marktstart war zwar am 16.09., aber nur die allerersten Vorbesteller (nicht alle!) erhielten ihr iPhone 7 Plus an diesem Tag!
Die Nachfrage nach dem iPhone 7 Plus in der Farbe diamantschwarz war viel zu hoch, um alle Interessenten sofort bedienen zu können. Viele Telekom-Kunden, die nicht sehr früh vorbestellt hatten, erhalten ihr iPhone 7 Plus in der Farbe diamantschwarz erst jetzt im Dezember.

Vertrag ohne subventioniertes Smartphone wäre besser gewesen

Für Apple-Jünger mit Telekom-Vertrag sind solche Wartezeiten nichts Neues. Es ist nicht das erste Mal, dass Apple nicht alle Telekom-Kunden sofort bei Marktstart bedienen kann.

  • wer es sich leisten kann und das neueste iPhone immer sofort haben will, hat seinen Vertrag längst auf „SIM-only“ umstellen lassen oder gleich so abgeschlossen und kauft das neueste iPhone immer nach Vorbestellung direkt im Apple Store
  • wer warten kann, bekommt das iPhone bei Vertragsabschluss bei der Telekom dank sehr hoher Gerätesubventionierung wesentlich günstiger, aber später

Lieferumfang

  • Apple iPhone 7 Plus mit 256 GB Speicher in der Farbe diamantschwarz
  • Kabel mit Lightning-Stecker auf USB-Stecker zum Laden mit u. g.
    Netzteil und Anschluss an PC/Mac zum Synchronisieren mit iTunes
  • Netzteil mit USB-Buchse zum Aufladen per o. g. Kabel
  • Apple EarPods mit Fernbedienung und Mikrofon, Aufbewahrungs- und Transporthülle
  • Dokumentation

Foto: Geöffneter Originalkarton Apple iPhone 7 Plus diamantschwarz 256 GB mit Blick auf das Zubehör

Foto: geöffneter Karton, Blick auf iPhone und Zubehör

Technische Daten

Apple iPhone 7 Plus

Modell: A1784

Farbe: Diamantschwarz (außerdem in Gold, Roségold, Schwarz und Silber erhältlich)
Speicherkapazität: 256 GB (seit 22.09.2017 aus dem Angebot genommen, nur noch mit 32 GB und 128 GB erhältlich)
Maße und Gewicht: 158,2 × 77,9 × 7,3 mm, 188 g

Display

Retina HD-Display mit 3D-Touch, Breitbild mit 5,5 Zoll (13,94 cm) Diagonale
LED-Hintergrundbeleuchtung, Auflösung: 1920 × 1080 Pixel; 401 Pixel pro Zoll
Typisches Kontrastverhältnis: 1300:1, Maximale typische Helligkeit: 500 cd/m²
Farbstandard: sRGB, Dual-Domain Pixel für breite Betrachtungswinkel
Fettabweisende Beschichtung, Display Zoom, Einhandmodus

Prozessor

A10 Chip mit 64‑Bit Architektur, integrierter M10 Motion Coprozessor

Kameras

12 Megapixel iSight Kamera
Autofokus, optische Bildstabilisierung, Panoramabild (bis zu 63 Megapixel)
Automatisches HDR für Fotos, Serienbildmodus, Selbstauslöser
Weitwinkel- und Teleobjektiv
Weitwinkel: F/1,8 Blende
Tele: F/2,8 Blende
Objektivabdeckung aus Saphirkristall, automatische Bildstabilisierung
Gesichtserkennung, Geotagging für Fotos

4K Videoaufnahme (3840 × 2160) mit 30 fps
1080p HD Videoaufnahme mit 30 fps oder 60 fps, 720p HD Videoaufnahme mit 30 fps
Zeitlupenvideo in 1080p mit 120 fps oder 720p mit 240 fps
Zeitraffervideo mit Bildstabilisierung, Cinematic Videostabilisierung (1080p und 720p)
Kontinuierlicher Autofokus, bei Aufnahme von 4K Video Fotos mit 8 Megapixel machen
Zoomen bei der Wiedergabe, 3x Zoom, Gesichtserkennung, Geotagging für Videos

FaceTime HD-Kamera
7 Megapixel Fotos, 720p HD Videoaufnahme, Retina Flash
F/2,2 Blende, Automatisches HDR für Fotos und Videos, Belichtungsregler
Serienbildmodus, Selbstauslöser, Gesichtserkennung

Touch ID: in Hometaste integrierter Fingerabdrucksensor

Drahtlose Technologien

LTE (Frequenzbänder 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 13, 17, 18, 19, 20, 25, 26, 27, 28, 29)
TD-LTE (Frequenzbänder 38, 39, 40, 41)
UMTS/HSPA+/DC‑HSDPA (850, 900, 1700/2100, 1900, 2100 MHz)
GSM/EDGE (850, 900, 1800, 1900 MHz)

802.11a/b/g/n/ac WLAN mit MIMO
Bluetooth 4.2
NFC

Ortungsfunktion

Assisted GPS und GLONASS, Digitaler Kompass, WLAN, Mobilfunk, iBeacon Mikro-Ortung

Audioanrufe

FaceTime Audioanrufe
Voice over LTE (VoLTE)

Videoanrufe

FaceTime Videoanrufe über WLAN oder Mobilfunk

Audiowiedergabe

Unterstützte Audioformate: AAC (8 bis 320 kbit/s), Protected AAC (aus dem iTunes Store), HE‑AAC, MP3 (8 bis 320 kbit/s), MP3 VBR, Audible (Formate 2, 3, 4, Audible Enhanced Audio, AAX und AAX+), Apple Lossless, AIFF und WAV

TV und Video

AirPlay Mirroring, Fotos, Audio- und Videoausgabe an Apple TV (2. Generation oder neuer)
Video Mirroring und Videoausgabe: Unterstützung für bis zu 1080p über Lightning Digital-AV Adapter und Lightning auf VGA Adapter (separat erhältlich)
Unterstützte Videoformate: H.264 Video: bis zu 4K, 30 Bilder pro Sekunde, High Profile Level 4.2 mit AAC–LC Audio bis zu 160 kbit/s, 48 kHz, Stereo-Audio in den Formaten .m4v, .mp4 und .mov; MPEG–4 Video: bis zu 2,5 Mbit/s, 640 × 480 Pixel, 30 Bilder pro Sekunde, Simple Profile mit AAC–LC Audio bis zu 160 kbit/s pro Kanal, 48 kHz, Stereo-Audio in den Formaten .m4v, .mp4 und .mov; Motion JPEG (M–JPEG): bis zu 35 Mbit/s, 1280 × 720 Pixel, 30 Bilder pro Sekunde, Audio im Format ulaw, PCM Stereo-Audio im Format .avi

Assistentin Siri

Sprachsteuerung: mit eigener Stimme Nachrichten senden, jemanden anrufen, eine Erinnerung programmieren und mehr.
Vorausschauende Vorschläge erhalten, Songs anhören und erkennen.

Quelle: https://support.apple.com

Stromversorgung

Herstellerangaben

Foto: Apple Lightning-auf-USB-Kabel

Foto: Apple Lightning-auf-USB-Kabel

Foto: Apple Lightning-auf-USB-Kabel 0,5 m und USB-Netzteil

Foto: Lightning-auf-USB-Kabel (0,5 m) für 25,00 EUR (kein Scherz, sondern Apples Preis für Standardqualität!)

Lightning-Buchse und -Kabel

Micro-USB-Stecker sind fummelig und je nach Verarbeitungsqualität (die sogar beim Originalhersteller variiert) passen die Stecker leicht oder schwer. So ist meine Erfahrung. Den USB-Stecker des hier abgebildeten kurzen Originalkabels von Apple hätte ich beinahe nicht mehr unfallfrei aus der USB-Buchse meines Sony-Notebooks herausbekommen!

Je nach System kann ein Lightning-Stecker einfach und präzise in die Lightning-Buchse eingesteckt werden. Fertig.
Wenn Sie nicht auf Details und Verarbeitungsqualität achten, werden Sie das Detail nicht vermissen, aber mir ist es wichtig.

Sprechdauer: bis zu 21 h mit UMTS (3G)
Internetnutzung: mit 3G oder LTE bis zu 13 h, mit WLAN bis zu 15 h
Drahtlose Videowiedergabe: bis zu 14 h
Drahtlose Audiowiedergabe: bis zu 60 h
Standbydauer: bis zu 16 Tage
Integrierter Lithium-Ionen-Akku: 2.900 mAh
Aufladen über USB-Anschluss am Computer oder Netzteil

Tipp: Wenn Ihnen das Aufladen mit dem mitgelieferten 5-W-Netzteil (siehe Foto) zu lange dauert, verwenden Sie stattdessen Apples Netzteil für iPads.
Haben Sie bereits ein iPad zuhause? Sonst das Netzteil einzeln nachkaufen.
Langsames Laden schont allerdings den Akku …

Erfahrungswerte aus der täglichen Praxis

Die alphabetisch sortierten Themen

Akkuleistung

Akkulaufzeit, Akkuschonung, Ladedauer

Akkulaufzeit, Nutzungsdauer

Sehr individuell, schwer vergleichbar. "Wenignutzer" und "Vielnutzer" definiert jeder anders, ganz zu schweigen vom Begriff "Normalnutzer".
Persönliche Definition: privat, am Arbeitsplatz nicht erlaubt, beruflich 5-Tage-Woche, nur am Wochenende Vielnutzung (bin kein "Smombie").
Wenignutzung: 2,5 Tage (Assistentin Siri, einige E-Mails, wenige iMessages, Kalender, Notizen, 3 h Musikhören, minimal Web).
Vielnutzung: 1 Tag (Buch lesen [Kindle-App], Siri, einige E-Mails, iMessages oder SMS, Kalender, Notizen, Anrufe, 5 h Musikhören, 3 h Web).

Akkuschonung

Um den nicht selbst wechselbaren Akku zu schonen, lasse ich ihn nie bis an die Grenzen gehen, denn das verschleißt ihn unnötig schnell.
Bei etwa 30 % Restladung wird bis etwa 80 % aufgeladen.
Wer den Akku fast leer werden lässt und (z. B. über Nacht) bis 100 % auflädt, stresst den Akku und verbraucht einen vollen Ladezyklus.
Moderne Lithium-Ionen-Akkus verkraften 300-500 Ladezyklen. In der Praxis werden diese je nach Behandlung innerhalb 5 Jahren erreicht.
Schnellladung stresst den Akku sehr und verkürzt somit dessen Lebensdauer stark, daher vermisse ich kein entsprechendes Netzteil.
Die relativ langsame Aufladung am Notebook stört mich deshalb gar nicht, im Gegenteil. So wird der Akku beim Laden auch nicht heiß.

Ladedauer

Diese Aufstellung soll Ihnen einen Eindruck geben, mit welchen Ladezeiten gerechnet werden muss.
Ladezeit an USB 2.0-Buchse:  4 h (bei 30 % Restladung bis etwa  80 %)(Notebook Sony VAIO Z12X9E/X)
Ladezeit mit  5-W-Netzteil: 1:00 h (bei 24 % Restladung bis exakt 60 %)(Apple   5 W USB Power Adapter)
Ladezeit mit 36-W-Netzteil: 1:00 h (bei 30 % Restladung bis exakt 83 %)(Anker 36 W 5 V/7,2 A 4-Port-USB-Ladegerät)
Ladezeit mit  5-W-Netzteil: 1:30 h (bei 29 % Restladung bis exakt 83 %)(Apple   5 W USB Power Adapter)
Ladezeit mit  5-W-Netzteil: 1:37 h (bei 30 % Restladung bis etwa  90 %)(Apple   5 W USB Power Adapter)
Ladezeit mit Akkupack: etwa 3 h (bei 30 % Restladung bis etwa  80 %)(just mobile Gum Pro PP-08)
Ladezeit mit Akkupack: etwa 1 h (bei 25 % Restladung bis etwa  80 %)(Anker PowerCore Edge 20.000 mAh)
Ladezeit mit Akkupack:    1:30 h (bei 25 % Restladung bis 94 %)        (Anker PowerCore Edge 20.000 mAh)

Wem hier vor lauter Zahlenkolonnen schwindelig wird, springt schnell weiter zum nächsten Thema: Anruffilter …

Anruffilter

Anrufe zulassen / fein einstellbare Positivliste

Apple nennt das "Nicht stören" – zu finden im Einstellungsmenü Nicht stören/Anrufe zulassen:

  • Jeden (Anrufer ungefiltert durchstellen)
  • Keine (Anrufe komplett blockieren)
  • Favoriten (fein einstellbare Positivliste, nur Freunde/Bekannte/Verwandte durchstellen)

Favoriten = Anonyme Anrufer und Störer bekommen Besetztzeichen oder Mailbox
Anrufer mit unterdrückter Rufnummer bekommen sofort ein Besetztzeichen oder werden auf die Mailbox abgeworfen, wenn „Nicht stören“ eingeschaltet ist.

Zeitfenster für ewig Gestrige und Sturköpfe, die man trotzdem lieb hat
Sture Bekannte und Verwandte, welche sich die kostenlose Rufnummernübermittlung vom Netzbetreiber nicht schalten lassen wollen, können Sie trotzdem zu bestimmten Uhrzeiten erreichen, wenn Sie „Nicht stören“ nicht den ganzen Tag aktiv schalten, sondern zum Beispiel nur 20:00-18:00 Uhr. So würde zwischen 18 und 20 Uhr Uhr jede/r durchgelassen, auch wenn der Anrufer wegen Rufnummernunterdrückung nicht in Adressbüchern im iPhone gefunden werden kann.

Den Ansagetext Ihrer Mailbox könnten Sie entsprechend formulieren („nur wegen unterdrückter Rufnummer auf der Mailbox gelandet“, … „bitte nächstes Mal mit aktivierter Rufnummernübermittlung anrufen“).

Alternativ eine grobe Positivliste aktivieren

Wenn anonyme Anrufer, Stalker, Wählautomaten und falschwählende Faxgeräte abgewehrt werden sollen, aber sonst jeder im iPhone-Adressbuch gespeicherte Kontakt anrufen darf, finden Sie die ideale Lösung weiter unten im Einstellungsmenü Nicht stören/Anrufe zulassen:

Gruppen

  • Alle Kontakte

Diese Option ermöglicht die Auswahl aus Kontakte/Gruppen

  • Alle (Kontakte aus hinzugefügten Mailkonten, jedes Mailkonto getrennt wählbar)
  • Gesammelte Adressen
  • Kontakte

Telefonterror

Sobald Wählautomaten („Dialer“) unseriöser Werbeanrufer ohne Unterlass in kurzen Zeitabständen anklingeln und die eigene Rufnummer unterdrücken oder eine gefälschte ständig wechselnde Rufnummer anzeigen, muss „Nicht stören“ aktiv bleiben, sonst ist man für seriöse Anrufer nicht mehr erreichbar! Für Gewerbetreibende und auch für privat lohnt sich dann ein richtiger Anruffilter aus dem App Store. Dort gibt es fast nur Blender und teure fragwürdige Abomodelle. Ausnahmen: Call Ranger und Number Shield.

enlightenedSeit iOS-Version 16 lassen sich im Adressbuch Gruppen anlegen! Apple nennt sie nun „Listen” und man braucht weder iCloud noch eine extra App, um die Kontakte Gruppen Listen zuzuordnen.

Sperren einzelner Rufnummern

Seit iOS 14.7 (?) können unerwünschte Rufnummern direkt aus der Anrufliste blockiert werden, ohne sie im Adressbuch speichern zu müssen!

Unseriöse Rufnummern direkt aus der Anruferliste blockieren

  1. Anruferliste aufrufen
  2. ganz rechts neben der Telefonnumer auf das (i) tippen
  3. ganz unten auf die rote Schrift „Anrufer blockieren” tippen
  4. Es erscheint der Sicherheitshinweis:
    „Von der blockierten Person wirst Du keine Anrufe, Nachrichten oder FaceTime-Anrufe erhalten.” Kontakt blockieren | Abbrechen
  5. Tippen Sie auf „Kontakt blockieren”, wenn Sie sich sicher sind, sonst auf „Abbrechen”

Bei einem Versehen (z. B. in Zeile verrutscht, falschen Kontakt erwischt) können Sie sofort danach auf „Blockierung aufheben” tippen.
Möchten Sie die Blockierung erst später rückgängig machen oder alle bereits hinterlegten Blockierungen prüfen, geht das über das Einstellungsmenü:
Einstellungen/Telefon/Blockierte Kontakte/Kontakt hinzufügen aufrufen. Namenssuche im Adressbuch, auswählen, fertig. Wenn Sie eh schon dabei sind, nehmen Sie auch gleich nervige Versicherungsvertreter, Kollegen etc. dazu. Wenn Sie fertig sind, drücken Sie oben rechts auf Abbrechen. So gelangen Sie ohne Auswahl eines neuen Kandidaten direkt wieder zur „schwarzen Liste” und können auch Blockierungen rückgängig machen, indem Sie den Namen nach links wischen. Dann erscheint rechts neben dem Eintrag „Blockierung aufheben”, was Sie zur Bestätigung antippen.

  • wer nicht jeden Anrufer annehmen muss, kann in der Telefon-App
    Unbekannte Anrufer stummschalten” und
  • in Einstellungen/Nicht stören/Anrufe zulassen auf „Alle Kontakte” beschränken
    – wer nicht im Adressbuch steht, kann Sie dann nicht mehr belästigen

App-Store

Apple testet neue Apps auf Unschädlichkeit, nicht auf Funktionsfähigkeit

Seit dem 06.03.2008 gibt es Apples App Store. Also bereits über acht Jahre! Diese Erfahrung merke ich dem virtuellen Softwarekaufhaus kaum an.
Jahrelange Erfahrung mit vielen Smartphones (erst Nokia, dann Android und zuletzt BlackBerry 10) erlaubt ein vergleichendes objektives Urteil …
Das Angebot ist zwar riesig und Apple prüft alle Apps vor Aufnahme in den Store gründlich darauf, dass diese dem App Store nicht schaden, aber nicht auf Funktionsfähigkeit.
Die meisten Anruffilter gäbe es sonst nämlich dort nicht! Ich lese vor dem Kauf zuerst alle Rezensionen, so fiel ich nicht auf die vielen Blender herein.

Ich möchte aber nicht nur meckern, denn ich konnte auch ein paar nützliche Apps kaufen.

Assistentin Siri

Technikbegeisterte (und) Sci-Fi-Fans würden ihren Computer auch gern wie in der Sci-Fi-Serie Star Trek per Sprache bedienen.
2007 hatte die Firma Siri Inc. mit der Entwicklung einer digitalen Assistentin begonnen, im April 2010 kaufte Apple die Firma mit allen Rechten an den Produkten und das iPhone 4s wurde das erste Smartphone mit der digitalen Assistentin namens Siri. Seitdem kann man das iPhone per Sprache steuern.
Leider hatte Steve Jobs entschieden, die sehr leistungsfähige Software stark abgespeckt online arbeiten zu lassen.
Die Originalsoftware könnte ganz ohne Onlineverbindung zum Rechenzentrum auf dem iPhone laufen und wäre nicht so stark eingeschränkt wie wir sie kennen.

Verwendung

Den Hauptzweck eines digitalen Assistenten sehe ich in der Bedienung des Smartphones, ohne es dafür in die Hand zu nehmen. Wer ein Bluetooth-Headset nutzt freut sich über diese Möglichkeit besonders, denn so kann das iPhone geschützt in der Tasche bleiben. Bei den meisten Headsets wird die Sprachsteuerung mit einem langem Druck auf die Rufannahmetaste gestartet. Nutzen Sie ein Headset an einem Apple iPhone ab Version 4s aufwärts, wird darüber auch die Assistentin Siri angesprochen und anstatt „Hey, Siri!“ zu sagen nennt man gleich seinen Wunsch. Siri beantwortet Fragen nach dem Wetter, kann diktierte Nachrichten versenden, empfangene Nachrichten vorlesen, an Termine erinnern, morgens wecken, die eigene Musik abspielen, den Interpreten eines laufenden Musiktitels und Spielstände von Sportereignissen nennen u. v. a. m.

Funktionsumfang

Einige wenige Beispiele …

Börse

  • Aktienkurs von [Name der Aktie]
  • Wie steht der DAX?

Telefon und Kontakte

  • Rufe [Name] an
  • Wähle [Rufnummer]
  • Wahlwiederholung
  • Starte FaceTime mit [Name]

Freunde suchen

  • Wo ist [Name]?
  • Wer ist bei mir in der Nähe?

Nachrichten

  • Sende eine Nachricht an [Name]
  • Sende eine iMessage an [Name]

Mail

  • Schreibe eine Mail an [Name] mit dem Inhalt: [Inhalt].

Termine

  • Wann ist mein nächster Termin?
  • Erstelle einen Termin morgen um [Uhrzeit]
  • Verschiebe den heutigen Termin von [Uhrzeit] auf [Uhrzeit]

Erinnerungen

  • Erinnere mich am [Datum] um [Uhrzeit]: [Inhalt].
  • Erinnere mich an [Inhalt], sobald ich zuhause ankomme.

Notizen

  • Notiz: […] einkaufen

Uhrzeit und Wecker

  • Wie spät ist es?
  • Welches Datum haben wir?
  • Stelle Wecker auf [Uhrzeit]

System

  • Schalte [Funktion] an/aus.
  • Ist WLAN an?

Karten und Navigation

  • Wo bin ich?
  • Starte Navigation von hier nach Hause
  • Wann sind wir da?
  • Beende Navigation

Musik

  • Spiele Blue Monday von New Order
  • Spiele meine Wiedergabeliste [Name]
  • Spiele irgendwas von Yello
  • Pause

Wetter

  • Brauche ich einen Schirm?
  • Wie kalt ist es jetzt?
  • Wie warm ist es jetzt?
  • Wie wird das Wetter heute Abend?
  • Wie wird das Wetter morgen früh? (max. 24 h Vorhersage)

Sport

  • Nenne mir die aktuellen Fußballergebnisse

Hey, Siri!

So ruft man die Assistentin und hängt gleich die Frage oder den Wunsch daran an, wenn man das iPhone in der Hand hält oder auf dem Tisch liegen hat.
Siri versteht frei formulierte Fragen/Anweisungen und beantwortet manche Frage auch mit einem Kommentar …
Beispiel: Auf die Frage „Wie kalt ist es jetzt?“ antwortete Siri: „Es sind jetzt 7 Grad, aber ich finde das gar nicht kalt, Michael“.
Übrigens: 4 Grad abwärts findet Siri bitterkalt, bei allem darüber kommentiert Siri mit „… finde ich aber gar nicht kalt“.

Nachteile

Weil Fremdsprachen bei Apple nicht die gleiche Priorität haben, ist Siri auf Deutsch noch nicht so schlagfertig und witzig wie in ihrer Muttersprache.
Es gibt für jede Sprache eine separate Datenbank.

Datenabgleich/Backup

Medieninhalte

Um Medieninhalte (Bücher, Fotos, Musik, Videos) auf dem iPhone mit einem lokalen Rechner synchron zu halten ist Apples Desktopsoftware iTunes erforderlich.

Aus Datenschutzgründen müssen deutsche Geschäftsleute Apples iCloud meiden.
Stattdessen wird iTunes mit USB-Kabel genutzt (aber ohne Backup in die iCloud). Sicherheitsbewusste Privatnutzer sollten das genauso handhaben.
Nach Herstellen der USB-Verbindung mit einem Windows-Rechner wird der Anwender von Windows gefragt, ob die auf dem iPhone gefundenen Bilder und Videos im Explorer-Fenster angezeigt oder auf die Festplatte kopiert werden sollen (siehe Abbildung).

Bildschirmfoto: Bilder und Videos importieren

Bildschirmfoto: Bilder und Videos importieren

Dies ist ohne iTunes die einzige Möglichkeit, wenigstens Bilder und Videos vom iPhone auf den Windows-Rechner zu bekommen. Für die iCloud nutzt Apple überwiegend fremde Rechenzentren!

Backup

Regelmäßige Datensicherung mit iTunes

Abbildung: optimale Backup-Einstellung für iTunes

Bildschirmfoto: iTunes-Backup-Einstellungen für optimalen Datenschutz

Beim abendlichen Nachladen des Akkus am USB-Anschluss des Notebooks lasse ich automatisch ein verschlüsseltes Backup auf SSD anlegen und auf externe Festplatte kopieren (siehe Abbildung).
iTunes nutze ich auch, um Musik von einer externen Festplatte mit dem iPhone abzugleichen.

Tragbares High-End-Equipment für Audiophile

Hervorragender Musikabspieler im Aluminiumgehäuse

16.12.2016: Höre gerade mein Lieblingsalbum The Best Of The Art Of Noise (1992),
2. Titel: Yebo (Mbaqanga Mix). Der eignet sich ideal zur Prüfung der Tiefbasswiedergabe! Weiterer Anspieltipp: 7. Titel: Legacy.

Das ist Synthesizer-Sound, der sich nicht objektiv zum Testen der Klangqualität eines Musikabspielers eignet – elektronische Musik klingt auf jedem Gerät gut. Aber dieses Album kenne ich in- und auswendig und habe es sehr häufig auf diversen MP3-Abspielgeräten gehört (Kodierung mit konstanter Qualität; dynamische Datenrate bis max. 320 kbit/s).
Zum objektiven Test der Klangqualität habe ich Musiktitel mit akustischen Instrumenten und sehr oft gehörten Musikerstimmen verwendet.
Auch die Hörtest-CD der HiFi-Fachzeitschrift Audio war beim objektiven Test der Akustik sehr hilfreich.

Das Apple iPhone 7 Plus kann damit richtig zeigen, dass es bis in den Tiefbassbereich einen Frequenzgang wie mit dem Lineal gezogen hat. Sonst wären die Bässe nicht so abgrundtief, unverzerrt und klar (messen kann ich es leider nicht – keine Testzeitschrift hat Messungen veröffentlicht).
Nur gsmarena.com testet und veröffentlicht immer das Frequenzgang-Diagramm!
Mein Gehör wird bestätigt – der von 20 bis 20.000 Hertz linealglatte Frequenzgang ist besser als bei den meisten anderen Smartphones.
Der Signal-/Rauschabstand ist ebenfalls exzellent. Weil die Latenz äußerst gering ist, wird das iPhone gern von Musikern und DJs genutzt.

Fazit: der beste High End-Musikabspieler – nicht jedoch mit den mitgelieferten Apple Earpods!
Diese haben eine zu schwache Basswiedergabe, bieten aber sonst recht lineare Wiedergabe (schreibt die Presse).
Da ich von solchen Gimmicks nichts halte, habe ich die Earpods gar nicht erst ausgepackt.

Mein Audio-Testequipment: Als Kopfhörer nutze ich den Sony MDR-EX90LP am Bluetooth-Audioübertrager Samsung Level Link.
Dieser In-Ohr-Kopfhörer in Studiomonitorqualität bietet eine recht unverfälschte Wiedergabe.

Messaging

iMessage seit Jahren Angriffsziel

Immer wieder kann man in den IT-Nachrichten lesen, dass iPhones von Journalisten und anderen gefährdeten Personen ausspioniert wurden. Oft gelangte die Spionagesoftware dabei unbemerkt durch eine Sicherheitslücke in iMessage auf das iPhone.

Kryptologieprofessor Matthew Green empfiehlt Apple, die Codebasis von iMessage am besten komplett neu zu schreiben (Quellenangabe).

Apple hatte Sicherheitslücken zwar immer relativ schnell geschlossen, aber solange der Code von iMessage nicht deutlich verbessert wird, wird es immer wieder erfolgreiche Angriffe geben.
Deshalb habe ich iMessage (und auch FaceTime) deaktiviert.

Alternative: Threema

Threema kann wahlweise ohne persönliche Daten wie Telefonnummer oder E-Mailadresse verwendet werden. Die Threema-ID genügt.
Chats sind Ende-zu-Ende verschlüsselt und Telefonate abhörsicher.

Alternative: Session

Der Messenger Session verwendet keinerlei persönliche Daten, also weder Telefonnummer noch E-Mailadresse! Es gibt auch keine Verbindung zum Adressbuch des Geräts! Die Session-ID wird lokal auf dem Gerät generiert und dient als öffentlicher Schlüssel.
Chats sind Ende-zu-Ende verschlüsselt und Telefonate abhörsicher.
Weitere Vorteile: dezentrales Onion-Routing-Netzwerk, kostenlos.

Telefonie

Lange Telefonate machen dank bester Akustik Spaß

Das Apple iPhone 7 Plus bietet exzellente Klangqualität und unterstützt HD-Voice – auch bei Voice over LTE (VoLTE).
Wenn Ihr Gesprächspartner ebenfalls per UMTS oder VoLTE mit HD-Voice telefoniert, erleben Sie eine bessere Klangqualität als bei ISDN im Festnetz!
Sie erkennen Anrufer (und deren Gemütszustand) gleich an der Stimme und Gespräche bleiben entspannter, weil keine Störgeräusche mehr nerven.

Empfangsleistung nicht überragend

Die meisten Smartphones bieten nur eine vergleichsweise schlechte Empfangsqualität insbesondere bei Nutzung von UMTS und LTE.
Allenfalls die GSM-Frequenzen sind in befriedigender Qualität empfangbar. Wer in der Großstadt wohnt und arbeitet und sich selten in ländlicheren Gegenden aufhält, wird das kaum bemerken. Viele Smartphone-Nutzer telefonieren immer seltener und nutzen stattdessen Instant-Messaging-Dienste.

Das Apple iPhone 7 Plus bietet wie die meisten iPhone-Modelle recht gute Empfangsqualität. Es gibt aber Smartphones mit noch besserem Empfang!
Weltenbummler profitieren von der gegenüber Konkurrenzmodellen größeren Frequenzbandauswahl.

iOS (Apples Firmware)

iOS-Versionen, Aktualisierung dokumentiert

  • 16.12.2016: iPhone 7/Plus ab Werk iOS 10.1.1
  • 17.12.2016: größeres Update   von iOS 10.1.1 auf 10.2
  • 23.01.2017: Sicherheitsupdate von iOS 10.2 auf 10.2.1
  • 27.03.2017: größeres Update   von iOS 10.2.1 auf 10.3
  • 03.04.2017: Sicherheitsupdate von iOS 10.3 auf 10.3.1
  • 15.04.2017: Sicherheitsupdate von iOS 10.3.1 auf 10.3.2
  • 19.07.2017: Sicherheitsupdate von iOS 10.3.2 auf 10.3.3
  • 19.09.2017: großes Update von iOS 10.3.3 auf 11.0
  • 26.09.2017: kleines Update von iOS 11.0 auf 11.0.1

Software (Apps)

Integrierte Apps (nicht löschbar)

Kamera, Fotos, Health, Nachrichten, Telefon, FaceTime, Mail, Musik, Wallet, Safari, Karten, Kalender, iTunes Store, App Store, Notizen, Kontakte, iBooks, Game Center, Wetter, Erinnerungen, Uhr, Videos, Aktien, Rechner, Sprachmemos, Kompass, Podcasts, Watch, Tipps, iCloud Drive, Mein iPhone suchen, Freunde suchen

Kostenlose Apps von Apple

Pages, Numbers, Keynote, iMovie, GarageBand und iTunes U sind auf allen iPhone-Modellen mit einer Kapazität von mindestens 64 GB vorinstalliert.

Empfehlenswerte Apps im Apple App Store

  • CalenGoo von Dominique Andre Gunia
  • Date & Time Calculator von Thomas Tsopanakis
  • DB Navigator von der Deutschen Bahn
  • Jahresurlaub von Tobias Knieper
  • Nichtlustig von Joscha Sauer
  • System Status von Techet

Alle von mir persönlich getesteten Apps finden Sie unter Mobile Apps.

Vermisste Software

  • App zur automatischen standortabhängigen Lautstärkeregelung und falls nicht möglich, dann wenigstens zeitgesteuerten Lautstärkeregelung!
    Praktische Hauptanwendung: sobald ich den Arbeitsplatz erreiche, soll das iPhone auf Lautlos umschalten und nach Feierabend wieder zurück

Hardware – Details und einige Fotos

Foto: SIM-Kartenschublade

Foto: rechte Seite mit geöffneter SIM-Karten-Schublade

Akustische Eigenschaften

Foto: SIM-Karten-Schublade

Die Akustik ist hervorragend! Der Frequenzgang ist von 18 Hz bis fast 20 kHz linealglatt - und der Kopfhörerausgang kaum anders!
Dank des hohen Rauschabstands, der guten Kanaltrennung und der geringen Verzerrung ist die Wiedergabetreue hervorragend!

Foto: offene SIM-Kartenschublade

Glas, Aluminiumlegierung und rostfreier Stahl

Glasgehäuse mit Rahmen aus 7000er Aluminium-Legierung und Edelstahl-Chassis. Das exzellent verarbeitete Gehäuse fühlt sich sehr gut an und liegt angenehm in der Hand.

Hochauflösendes 5,5-Zoll-Display

Das hochauflösende 5,5-Zoll-Display zeigt Fotos und Texte gestochen scharf und in natürlichen Farben.

Die Größe des Bildschirms reicht aus, um auch unterwegs an dieser Website arbeiten zu können. Ich schaue sogar einige Episoden von Fernsehserien auf diesem kleinen Display.

A10 Fusion-Prozessor

Der A10 Fusion-Prozessor ist einer der schnellsten Smartphone-Prozessoren auf dem Weltmarkt. Ich hatte schon vor dem Kauf des iPhones davon gelesen, aber jetzt merke ich jeden Tag, dass es stimmt.
„Normales Tagesgeschäft” lässt ihn völlig kalt, alles läuft flüssig und das Gehäuse wird nie sehr warm.
Es ist schade, dass Apple keine Schnittstelle mehr anbietet, um die Temperatur des Prozessors oder des Akkus mit einer App zu ermitteln.

Sorgfältige Farbauswahl bei Tageslicht

Wenn Sie die Möglichkeit haben, einen Apple Store zu besuchen, sollten Sie die Chance nutzen, auch weil das iPhone auf Pressefotos und im Internet bei Apple (alles Kunstlichtfotos) ganz anders aussieht als im hellen Tageslicht! Vielleicht entscheiden Sie sich, wie ich, im tageslichtdurchfluteten Apple Store für eine andere Farbvariante, wenn Sie die iPhones in die Hand nehmen und in Ruhe und ungestört vergleichen können. Im tageslichtdurchfluteten Apple Store wirken die Farben anders wie auf den Blitzlichtfotos in Apples Online Shop.

Bei Metallgehäusen und -rahmen bevorzuge ich in der Regel die unlackierte Version, sozusagen die „Originalfarbe” des Materials. Aber hier mache ich eine Ausnahme, denn „Diamantschwarz” sieht toll aus. Alles Geschmackssache! Vielleicht gefällt Ihnen eine andere Farbvariante. Hauptsache ist, dass Sie mit Ihrem iPhone zufrieden sind, denn es wird Ihr täglicher Begleiter sein!

Nebenbei bemerkt: Apple erreicht die gewünschten Farben durch Eloxieren und Hinzufügen zur Legierung, wodurch Probleme mit gewöhnlichen Lackierungen vermieden werden.

Lokalisierung über GPS, Galileo, GLONASS und QZSS

Dank des Einsatzes von vier Satellitensystemen ist die Ortung bei freier Sicht zum Himmel jederzeit möglich.

Teures Zubehör

Foto: Originalkarton m. 0,5 m Kabel in Standardqualität von Apple

Abbildung #1: 0,5 m Lightning-zu-USB-Kabel für 25,00 EUR. – Ist das aus Gold? Nein, von Apple.

Foto: Apple Lightning-zu-USB-Kabel

Abbildung #2: Lightning-zu-USB-Kabel (0,5 m) für satte 25,00 € (Apples Preis für Kabel in Standardqualität!)

Preiswertes Zubehör

fitBAG Nappaledertasche

Wenn ich ein neues Smartphone kaufe, bestelle ich dafür auch immer eine Ledertasche bei fitBAG (made in Germany).

Foto: fitBAG Nappaledertasche

Foto: schwarze Nappaledertasche von fitBAG

Foto: fitBAG Nappaledertasche

Foto: schwarze Nappaledertasche von fitBAG

Aluminiumgehäuse sind anfällig für Kratzer und vom vorher genutzten BlackBerry bin ich Lederrücken gewohnt.
Deshalb kaufe ich bei fitBAG eine schwarze Nappaledertasche mit Abmessungen nach Wunsch.

fitBAG Nappaledertasche

Wenn Sie blankes Aluminiumgehäuse mögen

Trotz Maßanfertigung sind Taschen von fitBAG nicht teuer! Wer blankes Alu auf der Haut spüren möchte, kann sich die 59 EUR für eine Lederhülle von Apple sparen und stattdessen eine fitBAG-Tasche für 17,90 EUR plus Versand für das nackte iPhone bestellen.

Entweder Standardmaße (iPhone-Modell angeben) oder wenn sie nicht zu stramm sitzen soll, bei Bestellung 161 × 80 × 8 mm als Gehäuseabmessungen angeben. Die Tasche weitet sich nach mehrwöchiger Benutzung noch etwas, bis dahin wären die außenliegenden Tasten aber ebenfalls beansprucht, das ist mir persönlich zu riskant (bin sehr penibel, gehe mit Geräten sehr vorsichtig um).

Aus langjähriger Erfahrung mit fitBAG-Nappaledertaschen kann ich versichern, dass sich diese nicht sehr weiten (nicht „ausleiern”). Auch nach monatelanger Nutzung der Tasche wird das iPhone nicht zu locker in der Tasche liegen und herausrutschen.

Vorteile

  • Gehäuse in ansprechendem Design in makelloser Verarbeitungsqualität
  • Gehäuse aus 7000er Aluminiumknetlegierung – wer Lederrücken mag, kauft ein Apple Leder-Case dazu
  • gute Empfangsleistung auch mit UMTS und LTE
  • hervorragende rauschfreie Klangqualität beim Telefonieren (unterstützt HD-Voice)
  • unterstützt VoLTE (extrem schneller Verbindungsaufbau, akkusparend, HD-Voice)
  • herausragend gute Akustik auch bei Musikwiedergabe mit linealglattem Frequenzgang 20–20.000 Hz
  • Zuverlässigkeit und Stabilität des Betriebssystems
  • Speicher mit Hardwareverschlüsselung
  • lange Akkulaufzeit mit einer Ladung (Vielnutzer: 1 Arbeitstag, Wenignutzer: 2 Tage)
  • Apple Messenger iMessage zum Chatten mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung
  • Fingerabdrucksensor entsperrt rasch das iPhone, kann auch für Käufe im App Store verwendet werden (wenn gewünscht, kein Zwang)
  • Softwaretastatur mit intelligentem Wortvorschlags-Algorithmus – BlackBerry-Umsteiger entdecken das geniale Vorbild von BlackBerry!
  • Display mit hervorragender Leistung bei Auflösung, Helligkeit und Farbtreue
  • 3 GB Arbeitsspeicher
  • Modell mit 256 GB internem Speicher auch in Deutschland lieferbar (andere Hersteller gönnen deutschen Kunden meist nur 64 GB)
  • sehr bedienungsfreundlich
  • Webbrowser Safari mit sehr raschem Seitenaufbau und Lesemodus für geeignete Webseiten
  • sehr gute Kamera mit Vollautomatik und wenigen, dafür sehr nützlichen Funktionen
  • für Smartphone-Tester ideal: Screenshot durch gleichzeitiges Drücken von Home- und Standby-Taste
  • ab Werk keine Bloatware

Nachteile

  • Apples Kalender-App lässt Termine nur in 5-Minuten-Schritten zu (unbrauchbar, ich empfehle daher CalenGoo)
  • Umschaltung auf Lautlosbetrieb nur mit mechanischem Umschalter, das ist sehr altmodisch!
  • keine orts- oder zeitabhängig automatisch umschaltende Klingeltonlautstärke möglich
  • kein Speicherkartenslot zur Erweiterung des Speichers
  • nicht mit 512 GB Speicher erhältlich
  • Modelle mit praxisnaher und zukunftssicherer Speichergröße sind sehr teuer (256 GB sind wegen fehlender Erweiterbarkeit ein Muss!)
  • kein Wechselakku – Akku vom Kunden nicht ohne Bastelarbeit und Garantieverlust wechselbar

Fazit

Einige Apple-Eigenheiten machen pauschale Empfehlung unmöglich.
Wer kompromissbereit ist und die Nachteile (vielleicht sogar wegen der Vorteile) akzeptiert, bekommt ein sehr schönes und solides Smartphone!

Ausreichend Speicherplatz nur gegen Aufpreis

Der größte Speicherausbau ist mir den Aufpreis wert – mit weniger Speicher wäre das iPhone für mich völlig unbrauchbar!

Aufpreis für besseren Service im Garantiefall

Ich betrachte die Apple Care+ Versicherung als unverzichtbaren Teil des Gesamtpreises für ein iPhone (spart mir hoffentlich Stress).

Das sehen nicht alle Kunden so, Apple!
Deshalb: Hardware beim nächsten Modell nachbessern und für Softwaremängel gibt es die Möglichkeit der Softwareaktualisierung?
Ich warte … Zwinkernder Smiley

Quellenangabe

Technische Daten iPhone 7 Plus von Apples Support-Webseite

Datenschutzkanzlei: Angriff auf die Microsoft-Exchange-Server

heise online: Angriffe auf Exchange-Server

iMessage: Code sollte besser komplett neu geschrieben werden
heise online news 07/2021

Matthew Green: A case against security nihilism

Berühmte IT-Sicherheitsforscher/innen warnen

Stichwortliste: AAC, AAC+, AVI, Akku, Akkulaufzeit, Akkuschonung, Akustische Eigenschaften, Android, App Store, Apple iPhone 7 Plus, Apps, Arbeitsspeicher, Assistentin Siri, BlackBerry, BlackBerry 10, Bloatware, Bluetooth, Bluetooth-Headset, CD, Call Ranger, Computer, DB Navigator, Datenbank, Domain, EDGE, Favoriten, Fernsehserien, Festnetz, Firmware, Funktionsumfang, GLONASS, GPS, GSM, Galileo, Gruppen, H.264, HD-Voice, HSDPA, HSPA, HSPA+, HTTPS, Hardware, Hersteller, ISDN, IT, Internet, JPEG, Kindle, LTE, Ladedauer, Langzeitpraxistest, Ledertasche, Lieferumfang, Link, M4V, MOV, MP3, MP4, Mailbox, Maßanfertigung, Megapixel, Messen, Mobile Apps, Mobilfunk, Nachrichten, Nappaledertasche, Netzwerk, Neues, Notebook, Nutzungsdauer, Online, PC, PCM, Prozessor, QZSS, RAM, SIM, SMS, Safari, Sci-Fi, Server, Service, Smartphone, Smombie, Software, Threema, UMTS, USB, Update, VVL, Verschlüsselung, Verwendung, VoLTE, WAV, WLAN, Webbrowser, Webseite, Website, Yello, öffentlicher Schlüssel